... des "PGV-Königs" aus der Domaine d'Esperance 17ans ist leer. Diese Abfüllung aus der "Version Francaise"-Reihe von LMDW besticht durch die fruchtige Dichte und feine Würze (zarter Eichenrauch inklusive) bei einem Preis von 55 Euro. Geeignet für "Anfänger" wie "Fortgeschrittene", weil sofort einladend-fruchtig und angenehm ölig und in weiterer Folge auch sehr aromenreich-würzig und nie langweilig werdend.
... ist nun die letzte Flasche des Charron 2007 leer. Dieser Armagnac hat einen der ersten kleinen "Foren-Hypes" entfacht und das zurecht. Ein sehr toller, intensiv pflaumig-käruteriger jüngerer Armagnac, Brut de Fut abgefüllt wie bei den Charron-Jahrgängen obligatorisch. Auch ein veritabler Single-Malt- und R(h)um-Liebhaber-Veführer.
... ist nun die letzte Flasche des Charron 2007 leer. Dieser Armagnac hat einen der ersten kleinen "Foren-Hypes" entfacht und das zurecht. Ein sehr toller, intensiv pflaumig-käruteriger jüngerer Armagnac, Brut de Fut abgefüllt wie bei den Charron-Jahrgängen obligatorisch. Auch ein veritabler Single-Malt- und R(h)um-Liebhaber-Veführer.
Leider hat unser - im Netz sofort nachlesbarer - Foren-Hype die unangenehme Konsequenz gezeitigt, dass sich die verfügbaren Bestände schnell und nachhaltig dezimiert haben.
Für mich selbst können die übrigen Charron-Jahrgänge da leider nicht mithalten.
Alter Spruch: „You asked for it!“
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In the end, we will remember not the words of our enemies, but the silence of our friends. (Martin Luther King)
Manchmal frag ich mich - sicher noch Neuling hier, bitte nachsehen - ob es sooo klug ist, hier solche tollen Brände enthusiastisch zu feiern. Auf 3 registrierte Mitglieder kommen 10 nichtregistrierte Mitleser, die nichts beitragen.
Könnte man nicht Unterforen nur für registrierte Mitglieder ab Mindestanzahl von Posts = Aktivität erstellen?
Wenn wir uns gegenseitig tolle Armagnacs, Cognacs etc. wegkaufen , ist das eine feine Sache.
Ich kaufe derzeit viel aber brauche auch Pausen. Bei vielen Händlern ist öfters „ausverkauft“ zu lesen als verfügbar. Sind oft in Kleinstmengen verfügbare Flaschen.
Die Notes, die einige hier schreiben, würde jeder Händler mit Kusshand kopieren und verwenden.
Im großen Artner-Rotweinglas macht sich der gar nicht so geringe Rest des 1979er-Laberdolive-Flascheninhalts ganz manierlich und entfaltet das allerbeste Aroma. Da ist ganz viel Pflaume mit satt-süßer Marille und etwas Kirsche drin. Dazu die typische, elegante Laberdolive-Würze, fertig ist das spirithimmlische Vergnügen. 40 Jahre Reife aus bestem Haus. Und aus.
Der 1984er-Laberdolive ist einfach eine Bank, besonders in der 2019er-Abfüllung und natürlich auch im Jahr 2024. Geht die eine Flasche, kommt auch eine neue, denn ein 1984er aus 2019 soll immer offen sein. Dieser Armagnac ist eine Benchmark für alle alten Spirits der Ü-30-Klasse, ob Whisky, Rhum oder Cognac. Und für sich genommen ebenso typisch wie außergewöhnlich Laberdolive.
... sind nun wieder leer: Der Lacquy 21 ans und der Esperance 5 ans. Einmal dunkle, auch exotische Früchte, einmal blumig-helle Früchte. Beide Male sehr sanft angerichtet, für Einsteiger:innen in die Spiritwelt oder Liebhaber:innen sanfter Cognacs bestens geeignet. Und für Armagnac-Aficionados immer eine willkommene Abwechslung zu den nicht selten anzutreffenden kräftig-würzigen Dunkelfruchtbomben. Beide Flaschen sind auch Fixbestandteil jedes Armagnac-Buffets und so stehen die Nachrückflaschen schon bereit ...
So soll alter Armagnac schmecken: Pflaume, Moos, Wald, altes Fassholz. Der Bas Armagnac aus dem Château de la Béroje 1995 ist wirklich das, was ich als "Armagnac-Hochklassik" beschreiben würde. So schmecken viele Armagnacs aus der ersten und zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, so ungefähr stellt sich der spriritaffine Franzose seinen typischen Armagnac vor. Mollig, pflaumig, dunkelwaldig, würzig, sanft und ölig. Weshalb das auch nicht die letzte Flasche war. Armagnac, die unendliche Geschichte ...