Für mich deutlich auf der würzigen "Seite der Macht". Der erste dram bildete vielfältige Eichenaromen ab. Nüsse und Kräuter in voller Pracht, dann auch Sherryaromen, aber nicht vordergründig. Zweifle ein wenig, ob ich diesem edlen Tropfen schon gewachsen bin. Lecker war er definitiv und eine ganze Reihe genussvoller drams stehen mir noch bevor.
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„Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. You gaze first, then it´s time to drink.“
Für mich deutlich auf der würzigen "Seite der Macht". Der erste dram bildete vielfältige Eichenaromen ab. Nüsse und Kräuter in voller Pracht, dann auch Sherryaromen, aber nicht vordergründig. Zweifle ein wenig, ob ich diesem edlen Tropfen schon gewachsen bin. Lecker war er definitiv und eine ganze Reihe genussvoller drams stehen mir noch bevor.
Auch wenn mich bestimmt einige für verrückt erklären war es bei mir im April der Arran Barrel Reserve. Ein für meinen Geschmack hervorragendes PGV mit 25€ die Buddel und gefährlich süffig zum wegschlabbern.
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Bei mir gab´s keinen so richtig herausragenden im Mai, aber ein paar sehr gute Kandidaten... daher ausnahmsweise die Top 3:
1) Der 12-jährige Eddi-Decanter aus 2008 von @BigMäc war toll 2) Der 28-jährige 1990er GF war auf andere Weise ebenbürtig - Danke an @Alex_w für das Sample. 3) Unter Berücksichtigung des Preises hat´s der GA 10 CS Batch 5 auch auf die Stufe mit den anderen beiden geschafft. Nicht so verwebt wie #1, aber ein toller kräftiger Sherrymalt (der auch zur Zigarre ausgezeichnet war). Für dieses Sample muss ich mich glaube ich bei @Michung bedanken.
Schwierige Entscheidung - wie meist. Im Moment bin ich stärker dabei, meine Lücken bei den Standards zu schließen. Und da waren mit dem Springbank 10y und dem gestrigen Clynelish 14y wirklich sehr gute Vertreter in meinem Glas. Auch der Strathmill 13y SV war auf seine intensive Art gut.
Aber ein wenig abgehoben - weil doch deutlich anders und teilweise neue Geschmacksergebnisse gebracht - hat sich der Paul John 2011 6y von Cadenhead's.
Mein Highlight im Mai war dieser schön gereifte Linkwood 1985/2013 vW. Leider ist nur noch ein winziger Rest in der Flasche, welcher die nächsten Tage dann getrunken werden wird.
Natürlich habe ich mir davon aber auch ein Sample fürs Archiv bzw. für ein paar weitere genussreiche Momente in ein paar Jahren abgefüllt. Wer weiß schon, ob ich überhaupt jemals wieder einen so alten fassstarken Linkwood als Großflasche mein Eigen nennen kann.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin