Die Beschreibung vom Cragganmore auf dem Label finde ich seltsam. "Deeply wooded" klingt irgendwie falsch. Und dass "elusive" (im Sinne von schwer greifbar?) als Prädikat für einen Whisky benutzt wird, hab ich auch noch nicht gesehen.
Zitat von Bloedz im Beitrag #1Die ersten Gerüchte und Mutmaßungen sind da. 20jähriger Cragganmore und 21jähriger Mortlach. Natürlich noch unter Vorbehalt.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Cragganmore so viele Holzaromen abbekommen hat (vielleicht Virgin Oak-Fässer dabei ), dass der eigentliche Malt einfach nicht mehr als solcher erkennbar ist, daher "schwer fassbar". Sozusagen eine Holzessenz .
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Zitat von Boletus im Beitrag #6Ich könnte mir vorstellen, dass der Cragganmore so viele Holzaromen abbekommen hat (vielleicht Virgin Oak-Fässer dabei ), dass der eigentliche Malt einfach nicht mehr als solcher erkennbar ist, daher "schwer fassbar". Sozusagen eine Holzessenz .
So würde ich es auch verstehen, quasi lockerer übersetzt "fassdominiert" oder "mit starkem Holzeinfluss".
Ich bin gespannt ob der Mortlach wieder vierstellig wird
Und werfe eine Vermutung in den Ring: Dieses Jahr wieder kein Caol Ila, dafür nächstes Jahr ein 40-Jähriger + ein älterer Unpeated. Alles andere würde mich schon irgendwie enttäuschen (aber auch nicht wundern )
________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Wer sich die Diageo Special Release Abfüllungen, die ab 120/140 € zu kaufen sind, zum Ausgabepreis holt, hat m.E. die Eichstriche seines Preis-Genuss-Verhältnisses verloren.
Ich würde gerne von Händlern erfahren, ob sich ein Glen Ord oder ein Cragganmore oder ein NAS Clynelish für weit über 300 Euro eigentlich gut verkaufen lässt.
Die Abfüllungen dienen m.E. nur noch dem Setzen neuer, "angepasster" Preisstandards. Die Meinung gebe ich gerne ab, wenn die Genießer und Trinker zugeben, diese Whiskys gerne zu kaufen und bestenfalls auch trinken. Bei den FTs sind die nämlich auch nicht sonderlich häufig vertreten.
Oder ist das wie beim FC Bayern: Wir, das Fußvolk, sollen froh sein, dass es eine VIP-Loge, ähm... einen Clynelish NAS gibt, der finanziert unsere Stehkarten für 8€, Verzeihung... unsere Lagavulin 12er und Talisker xy?
Eine gewisse Preisdiskussion ist durchaus gerechtfertigt, ich denke jeder muss das für sich entscheiden. Ich für meinen Teil picke mir meine Favoriten raus, probiere sie und entscheide dann, ob ich eine Flasche kaufe. Interessanterweise hält die Verfügbarkeit bei diesen Abfüllungen mittlerweile sehr lange an, was für (zu) hohe Preise spricht und eine sehr hohe Auflage.
Talisker mit Rumfinish wird wohl bis auf den Preis interessant sein, aber wieder ein Laga 12 als Sonderabfüllung? Was soll an dem anders sein, als beim letzten bzw. denen von 2018 & 2017, die es noch zu kaufen gibt?
P.S. Ich vergaß, Blümchen und Vögel auf der Flasche sind natürlich ein Alleinstellungsmerkmal
Zitat von matts im Beitrag #14Der Laga 12 ist doch immer ein Special Release @DerSchreckliche
@matts das ist mir bekannt Ich frage mich gerade nur, was an einem Special release noch special ist, wenn es sowieso Jahr für Jahr in einem großen Batch auf den Markt kommt. Gehört das dann nicht schon zu Core Range?