Ok, anders. Natürlich führe auch ich Buch. Ich weiß, welche Flasche ich für welchen Preis gekauft habe. Bei Samples geht mir allerdings die Preisübersicht ab, nicht die Übersicht, welche Samples ich gekauft habe. Da habe ich keine Lust, da der Wert der Samples ohnehin nicht mehr interessant ist, da sie ohnehin möglichst zeitnah getrunken werden. Drams auf Messen, in Bars bei Stammtischen ... keinen blassen Schimmer.
Das meinte ich mit Buchführen: eine Komplettaufstellung der Kosten und Nebenkosten des Whiskyhobbies, wie vom TE gewünscht.
Bücher, Karten, Fahrtkosten, Eintritt, Sampleflaschen, Proben, Drams, Deko, Gläser, … Alles. Nur die gefahrenen Kilometer und die Zeit nicht.
Ich führe eine Gesamtübersicht, vor allem deshalb, weil ich sonst das Gefühl habe, keine Kontrolle über die kleinen Kosten (eine Probe hier, eine Blindverkostung dort) mehr zu haben.
Wenn Du das einmal auflistest, wird Dir erst bewusst, welche Summen so nebenbei zusammen kommen.
Das glaube ich gern! Aber konsequenterweise müsste man für sich dann auch auflisten: der Kaffee hier, die Breze da, das Bierchen hier, die Zeitung da, das Kino dort ... Für mich gehört das Hobby einfach auch zum "Leben" dazu. Wenn man das Gefühl hat, es wird zu viel, macht es sicherlich Sinn, das genauer aufzulisten, auch wenn man etwas genauer aufs Geld schauen muss. Was nicht heißt, dass ich es nicht muss.
"I find the whole business of religion profoundly interesting. But it does mystify me that otherwise intelligent people take it seriously." (Douglas Adams) Samplebörse - Tom na Gruagaichs kleine Gipfelbar
2017 war heftig und ein neuer Ausgaben-Rekord. Mit Tastings, Messen und Flaschen/Sample Kauf komme ich irgendwo auf um die ca. 3500 EUR (1,75 Netto-Gehälter und daher viel zu viel !) 2018 will ich schauen dass ich wieder so auf das alte Niveau 2500-2800 runter komme.
*Whiskylinker*
Zu einem entspannten Abend gehört für mich ein leckerer Whisky und ein schöner Yuri-Manga.
Ich bin da ganz bei Gloin! In mein Haushaltsbuch werden penibel alle Ausgaben eingetragen. Ich habe gerne den vollen Überblick Das hat auch etwas mit Planung zu tun. Wenn ich wie zum Beipiel aktuell plane, von 26.12 bis 29.12 nach Jena zu fahren, um die Kinder meiner Frau zu besuchen und im Juliurlaub mal eine Woche nach Berlin zu fahren(wenn der Urlaub genehmigt wird), muss ich schauen, das ich dafür Geld auf die Seite lege und das wiederum, wie ich das mache und wie ich mein Budget am sinnvollsten einsetze. Dafür ist die penible Führung eines Haushaltsbuches sehr gut!
------------------------------------------------------------------------------------------------------ Mit dem Wissen wächst der Zweifel ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Blindenbus Logbuch _____________________________________________________________________ Verkauf oder Tausch Sampleliste:
Zitat von Callaman im Beitrag #17Über so etwas sollte man nicht nachdenken, sonst verschwindet das Lächeln noch...
Warum sollte das so sein? Man hat Geld für sein (wichtigstes) Hobby ausgegeben. Ein gutes Gefühl, finde ich.
Abgesehen davon: Hätte ich das Geld nicht gern ausgegeben und würde mich die Summe reuen, dann habe ich definitiv in der Prioritätensetzung etwas falsch gemacht und sollte dringend etwas ändern. Denn es würde mich nur reuen, wenn ich das Geld hätte für wichtigeres ausgeben sollen oder etwas, was mich glücklicher macht.