@kraeftigen teils sehe ich das auch so. Vom Bunna hab ich auch noch eine, jetzt leere, Flasche. Die benutze ich immer um Islay Standards in der Hausbarvitrine darin aufzubewahren, von denen ich immer einen offen habe. Bzgl. der Flaschen im Bild ist das Bauchgefühl ein wenig anders. Ich vermute das ist wie bei Gemälden mit dem Original und Drucken. Auch wenn der Vergleich wahrscheinlich irgendwo hinkt.
Zitat von grinface im Beitrag #68Ein Nachtrag noch, das hab ich oben vergessen: Ich habe (einige wenige) Flaschen, die ich als Kunstwerk ansehe. Die mach ich auch nicht auf. Allerdings versuche ich Samples oder ggf. sogar eine zweite Flasche zu finden, um doch rauszufinden wie sie schmecken.
Servus,
jetzt interessieren mich natürlich die „Kunstwerke“?
Ein Nachtrag noch, das hab ich oben vergessen: Ich habe (einige wenige) Flaschen, die ich als Kunstwerk ansehe. Die mach ich auch nicht auf. Allerdings versuche ich Samples oder ggf. sogar eine zweite Flasche zu finden, um doch rauszufinden wie sie schmecken.
Und ich reiße auch regelmässig z.B. Chichibus oder Dornochs auf, die quasi in der Sekunde nach dem Kauf schon mal *3 oder mehr verkauft werden könnten.
Ich krieg nur Hemmungen bei Sachen die ich schon probiert habe und die mich nicht 100%ig überzeugt haben. Wenn dann der Zweitmarktpreis deutlich steigt, dann würde ich doch lieber in etwas von mir geliebteres tauschen (ob das jetzt Whisky ist oder was anderes sei mal dahingestellt).
Für mich war es im Mai der Kilkerran 08-year-old Batch 08 also die Bourbon Variante. An der hab ich echt einen Narren gefressen, geiles Zeug. Mein Review | Whiskybase
Hier noch mein Nachtrag für April. Es war lt. meinen Reviews ganze eindeutig dieser Bowmore 1965: Base | Review - ein echtes Komplexitätsmonster. Dennoch nicht überfordernd und extrem lecker.
Allerdings muss ich auch noch sagen: Im April war Limburg. Ich hab noch so viel nicht aufgearbeitet. Realistisch könnte da noch Konkurrenz dabei sein.
Zitat von Geniesser im Beitrag #62Die drei Tage in Limburg waren wieder genial. Highlight war aber wie immer das Treffen mit alten und neuen Freunden. Das hat (ganz traditionnel) dazu gefüht, dass man sich ein etwas ruhigers Plätzchen gesucht hat und dem sogenannten Rucksacktrinken gefröhnt hat. Mit dem Charitytasting ging das Schweben auf Wolke sieben dann noch bis Mitternacht weiter. Vielen Dank an Alle für alles
Dem kann ich mich nur anschließen. Und danke gerade auch dir persönlich. Deinen Beitrag zur Whiskycommunity kann man aus meiner Sicht gar nicht hoch genug einschätzen.
Wenn ich mich nur noch mit physischer Präsenz durch die Menschen begeben kann, ständig Rucksäcke im Rücken habe und die Luft im Keller schneidbar, feucht und geruchlich "schwierig" ist, dann könnte das ein Hinweis darauf sein, dass es zu voll ist. Wir waren am Samstag deshalb die überwiegende Zeit nicht auf der Messe. Damit war es dann auch für uns wieder ok. Rein, Dram holen, wieder raus. Was ich mir dann noch wünschen würde ist draußen Zonen in denen nicht geraucht werden darf.
Ich tu mich im März ähnlich schwer wie einige hier. Da waren die unpeated Ledaig 1995 (Reviews) die ich sehr großartig fand. Und der BenRiach CC Brown Label (Review) war auch fantastisch. Ich entscheide mich aber für:
Clynelish 1997 – Antique Lions of Spirits (Base | Review) Ein wirklich gut gereifter klassischer Bourbon Clynelish. Alleine dafür hat er die Ehre schon fast verdient. Er kriegt den Platz oben auf dem Podest aber auch, weil er für mich das Gegenkonzept zu den viel zu teuren weil schön dunklen Abfüllungen aus 2022 und 23 darstellt. Ich hoffe Clynelish dieser klassischen Art gibt es auch in Zukunft noch!
Zitat von aspa im Beitrag #11006seit wann haben wir denn "Whisky gegen Rum" Querelen hier im Forum ich dachte immer das geht doch ganz gut beides
Stimmt, ich habe "Rum mit Islay Whisky Cask Finish" und" Islay Whisky mit Rum Cask Finish" daheim. Beides lecker.
Was wohl passiert wenn man die in ein Glas schüttet? Implodiert die Welt? Bildet sich eine Trennschicht und Partikel bilden eine Hälfte Islay, eine Hälfte Rum?
Vielleicht hab ich es im Faden übersehen, aber wurden die UVP für die aktuellen "Special Releases" von Kilkerran und Springbank hier schon irgendwo gepostet? 130,- kommt mir jetzt nicht soooo weit drüber vor (ohne hier was verteidigen zu wollen).
Bzgl. der Bloggerei wäre das ein Traum. Ich hab allerdings ein paar Sachen hier die ich als Kunstobjekte sehe und von denen ich mich nicht trennen wollen würde. Schwierig.
War ich im Januar noch einer der letzten, mache ich für Februar mal den Anfang:
Port Charlotte 2001 – Private Cask Port Sgioba (Whiskybase | Mein Review) Was ein Traumstoff!
ZitatNase: Angebranntes Karamell, süße Kirschen in Kaffee, frisch aufgebrochener Pfeffer, Zimt, mit Wasser kommt etwas Milchschokolade. Es ist ein Feuerwerk und ich muss überhaupt nicht drüber nachdenken, dass der ja getorft und rauchig ist. Das ist er einfach so. Nebenher.
Mund: Süßlich, etwas weniger rauchig und dafür jetzt vordergründiger. Intensiv metallisch ist er. Und ja, falls ihr euch fragt, das ist hier was Gutes. Er ist auch (rot-)fruchtig, mit nassem Tabak, Leder und Schinken. Dazu ist er auch noch erdig. Wasser hebt die Früchte nochmal hervor, nimmt aber auf keinen Fall die anderen Eindrücke komplett weg.
Abgang: Für einen Moment ein kurzer Schock: Wohin ist er verschwunden? Das ist aber nur ganz kurz, dann kommt er zurück. Mit intensiven mit Gummiaromen (das ist typisch PC und ich nenne das wahrscheinlich nur so, weil mir ein besser Begriff fehlt. Er gewinnt auch eine Mineralität und Würze. Da sind verbrannte Kräuter und auch salzreduzierte Sojascauce. Wasser intensiviert die Bitterstoffe.
Fazit: Einer der besten Port Charlotte, die ich bisher getrunken habe. Und es waren nun ja schon einige. Fantastisch. Diese Intensität, diese Aromentiefe. Vollkommen egal, dass er nur acht Jahre alt ist. Hach.