Meine inoffizielle "Caol Ila Projektwoche" beende ich gerade mit dem letzten Dram vom feinen Zeugs von @Sound of Islay
Ich muss sagen eine wirklich schöne Destille, die ich zwar schon immer gut fand, aber jetzt noch besser.
Der Caol Ila 18 steht schon in den Löchern als nächste offene Großflasche, und über die beiden Caol Ila 25 aus dem Nachbarland zum "das kann ich mir nicht entgehen lassen" Preis von vor Weihnachten für die Bevorratung freue ich mich jetzt umso mehr.
Ein großer Dram Glengoyne 21, ziehe ich dem Darroze 1977-2017 vor. Da mir diese weinige Note, welche besagten Armagnac von einem Whisky deutlich abgrenzt, nicht so zusagt.
Gut, dass es nicht meine letzte Flasche ist. Irgendwann wird der Tag kommen, da werde ich gefragt: "Bitte, bitte gib doch eine ab?"
Ein Dank an @bembelman für das Sample des Tamdhu 12y! Nachdem ich vor allem das Batch 002 aus der Batch-Strength-Serie von Tamdhu sehr toll finde, war ich auf die 12jährige "leichte Variante" sehr gespannt. Leider konnte dieser Tamdhu meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Es ist aber kein schlechter Malt, sondern m.E. einfach ein unaufgeregt-leichter "Sherry-Einsteiger" ... |addpics|etv-dk-ea25.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von Marcus2 im Beitrag #665Ein großer Dram Glengoyne 21, ziehe ich dem Darroze 1977-2017 vor. Da mir diese weinige Note, welche besagten Armagnac von einem Whisky deutlich abgrenzt, nicht so zusagt.
Gut, dass es nicht meine letzte Flasche ist. Irgendwann wird der Tag kommen, da werde ich gefragt: "Bitte, bitte gib doch eine ab?"
@Marcus2 Das mit der "weinigen Note" bei diesem Darroze kann ich nach dem ersten Test übrigens gut nachvollziehen! Echt anders als die anderen de-La-Postes, die ich bisher hatte. Spannend. Und den 21er-Goyne sollte ich auch wieder mal ins Glas geben. Hatte ich schon lange nicht mehr; gehöre zu jenen, die vom 25er-Goyne "versaut" wurden; dabei ist der 21er ein wirklich toller Malt ...
Nase Eine feine Note von Pot Still-Gewürzen: Pfeffer, Liebstöckel, Zimt, Kardamom, Currypulver. Dazu Rosinen und getrocknete Feigen. Ein Hauch Leder. Wirkt reifer, runder und voller in der Nase als Batch 1, zeigt Anklänge eines Redbreast 12.
Geschmack Würziger und trockener Antritt. Schöne Gewürznote, in welcher sich die Gewürze aus der Nase wiederfinden lassen. Rosinen, getrocknete Feigen, dunkle Schokolade, Kaffeepulver. Nur eine Spur Süße: herber Honig. Mit der Zeit Vanillekipferl, malzige Toffeebonbons und Karamellpudding.
Abgang Mittellang bis lang, trocken, würzig, nahtloser Anschluß an den Geschmack auf der Zunge, kaum Veränderung.
Fazit Im Vergleich zu Batch 1 legt Batch 2 eine ordentliche Schippe drauf. Er wirkt ausgereifter und voller, die Aromen sind gut aufeinander abgestimmt und das Kastanienfass macht hier nichts kaputt. Sehr schöne Entwicklung.
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