Nach der Slyrs Tour ging es am Folgetag mit @Whiskytester@Boletus und @MaltHias zum Chiemsee zur Kymsee-Brennerei, die Dipl. Braumeister Oliver Lange 1994 gebaut und in Betrieb genommen hat. Seit 2012 brennt er seinen Whisky in der 300 Liter Brennanlage. Seinen "handcrafted Whisky" brennt er aus der Würze, die er selber herstellt und drei Wochen (!) fermentiert. Zur Reifung verwendet er Bourbon Fässer, zum Beispiel von Woodford Reserve oder Garrison Brothers. Seinen Kymsee Whisky bietet er in seiner Gaststube, die er zusammen mit seiner Frau betreibt ebenso wie sein hausgemachtes Bier an.
Der Chef nahm uns persönlich in Empfang und nach einem interessanten Vortrag über die Geschichte des Whiskys, die Herstellung und die Herstellung seines Whiskys ging es zur Brennanlage, ins Fasslager und zurück in den Schankraum zum Tasting, welches keine Wünsche übrig ließ. Ich glaube ich spreche für uns alle, dass der Whisky uns ziemlich gut gefallen hat. Anschließend gab es im Schankraum eine kleine deftige typisch bayrische Mahlzeit, bei der mir als Rheinländer meine bayrischen Freunde hier und da beim Übersetzen helfen mussten .
Als Fazit würde ich diese kleine familiäre Hausbrennerei als echte Perle bezeichnen.
Zu erwähnen ist, dass die Brennanlage eine 3-fache Destillation ermöglicht. Das war wirklich eine tolle Tour Hat sich richtig gelohnt! Tolle Bilder @Drum und danke fürs einstellen
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.