Zum Apfelkuchen gibt's heute den 40jährigen Darroze. Die Assemblages von Darroze sind ab dem Vierzigjährigen auch nicht reduziert; ungefärbt und ohne Additive sind ja alle Darrozes. Dieser Darroze zeichnet sich aus durch seine intensive Fruchtigkeit und die sehr angenehme Eichenwürze. Ein intensiver Schmeichler, der viele Anhänger -- und auch viele Nicht-Anhänger hat. Nicht schlecht für einen solch alten Spirit, der immer wieder mal für 100 Euro zu bekommen ist.
Gestern zum CL-Spiel der Borussia das Arbeg Porter aufgemacht. Was soll ich sagen, es war furchtbar. Es schmecht wie flüssiger Torf mit kaltem Rauch aus dem Holzofen. Passt irgendwie gar nicht.
Dachte ich versuch es mal mit einem Erdinger heute, schön süffig aber ich mag die würze die hinten raus kommt nicht so ganz 😅 da bleibe ich lieber bei meinem Paulaner, schön süffig und mild im Geschmack und gut ist... IMG_20201104_174430.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Heute mal wieder was anderes, den Boar Gin aus dem Schwarzwald. Nach irgendeinem dieser nichtssagenden Wettbewerbe die beste klare Spirituose der Welt, mit deutschen Trüffeln, die für einen milden Geschmack sorgen sollen. Yep, mild ist er, schmeckt auch gar nicht übel. Trotzdem, ist Gin, ist also nicht so meins.
Einen herzlichen Dank an den edlen Spender @Oldie61 für die Möglichkeit, den Forumsarmagnac verkosten zu können. Ist tatsächlich auch der erste Armagnac, den ich überhaupt im Glas habe. Gefällt mir ganz gut, wird aber nicht dafür sorgen, dass ich dem Whisky untreu werde.
Das sollte ein ebenbürtiger Vergleichsspirit zum Nikka sein, schauen wir mal:
Nase: in der Nase nicht unähnlich dem Nikka. Fruchtdominiert mit einer feinen Weihrauch und Minznote. Exotische Früchte sind hier das Hauptaroma, mit etwas Äpfel und Beeren.
Mund: Kühlender Antritt, zunächst im ersten Eindruck wässrig, nimmt dann aber Fahrt auf. Exotische Früchte vermengen sich mit einem hier deutlich merklichen Holzeinschlag und Minze.
Finish: Mittellang, gegenüber dem Nikka holzbetonter. Espresso im Abgang zu deutlicher Minze und in der zweiten Reihe subtile Frucht.
93/100
Fazit: Hinkt hinter dem Nikka etwas, aber das ist Jammern auf höchstem Niveau. Ein wirklich feiner Cognac mit einer gelungenen Melange aus Frucht und Holzeinfluss. Trotz der 80 Jahre Fassreifung wirkt er nicht müde oder überholzt.
________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Der schmeckt von Dram zu Dram immer besser (und ich meine nicht Drams am gleichen Tag ) Schön voll, würzig, ganz gut süß und die Sherryfässer haben deutliche Spuren hinterlassen, ohne einen "Dark Rum" zu produzieren.
Brutale Begeisterung hat mich jetzt nicht ergriffen, aber der ist gut und solide.
...bin jetzt nicht so der "Big Foursquare Fanboy" - aber das ist guter Rum...definitiv.
Im Vergleich zum Principia wie der kleine Bruder - mit Berücksichtigung des Preises im Vergleich zum Principia gewinnt der Premise mit deutlichem Vorsprung
------------------------------------------------ Quoten-Alien des Forums
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot