Nase: Blutorangen, saftige Weintrauben, reichlich Gewürze, gebeizte Eiche, leichter Rauch im Hintergrund, Holunderblüten-Sirup, Lychee, der Deckel vom Bienenstich (gebackener Rührteig mit karamellisierten gehobelten Mandeln), kandierter Apfel
Gaumen: Karamellbonbon, weiße Schokolade mit Mandelsplitter, ein Hauch von Apfel und Weintrauben, geballtes Malz, nach gewisser Zeit beginnt die Gewürzexplosion auf der Zunge (Pfeffer, Muskat, Koriandersamen)
Abgang: Mittellang, kräftige deutliche Eiche, Kaffee, Leder, Zimt, weißer Pfeffer, Gewürztee, ein Hauch von Rauch zeigt sich hinten raus, wird trockener und adstringierend (aber nicht extrem)
Bewertung: Wirkt bedeutend älter als die 12 Jahre auf dem Label vermuten lassen. Das fruchtig-betörende Aroma lässt im Hintergrund zwar eine gewisse Reife erahnen, aber dass der Karamell getragene Geschmack in eine derart starke „Holzkeule“ übergeht, hätte ich jedoch nicht erwartet. Interessant, wirklich gut, aber sicher nicht süffig.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin