Selbst wenn das ein wenig überheblich klingen mag, bei mir herrscht erheblicher Kontrollverlust, leider verbunden mit ganz erheblichen, allerdings abklingenden Einschränkungen im Alkoholkonsum.
Im Wohnbereich steht in diversen „Ecken“ eine stattliche Menge offener/angebrochener Flaschen aller Couleur, vermutlich Armagnac leicht in der Überzahl. Alles eher aus dem preislich gehobenen Bereich, weil ich im Zweifel aus Mangel an (vermuteter) momentaner Zuwendung zu den preiswerteren Flachen greife, womit die dann auf Dauer immer weniger werden.
Im Keller vermeide ich inzwischen den Blick auf die einschlägigen Regale (sog. Tunnelblick). Zum Einen habe ich z.B. schon recht früh eine Neigung zu Campbeltown gehabt. Greift man in einer Laune z.B. zu einem 25er Springbank? Ich eher garnicht. Und dann hat mich der Teufel geritten, vor einiger Zeit bei einigen Flaschen - erinnere z.B. an SCOMA - kleine aktuellere realistische Preisschilder auf die Rückseite zu kleben. Wirkt ähnlich wie Todesstrafe. Sollte man unbedingt lassen.
Nachkaufen bei aktuellem „Bedürfnis“ beschränkt sich im Kern auf preiswertere und überraschend gut gefallende Flaschen.
Folge: alles bleibt wie es ist. Wird nur älter. Und ich leider auch.
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Im Fallen lernt die Feder fliegen! (Usama Al Shahmani)
Zitat von Stilmittel im Beitrag #30gezählt wird nur Whisky Großflaschen: geschlossen: knapp unter 150, davon 121 unterschiedliche offen: 7
Samples und Geschmacksproben von geleerten Flaschen: 21
Großflaschen: 199 - da frage ich mich schon, welche Flasche die Nummer 200 wird (!) Davon sind es 165 unterschiedliche Whisk(e)ys.
offen: 4
Samples und Gedöns: Kein Überblick, aber ich trinke derzeit vornehmlich diese Bestände leer.
Ein Jahr später - und beim ersten Durchblick hat sich die Menge in keinster Weise verändert. Noch immer 199 Flaschen, wenn ich nix vergessen habe. Aber das gilt für die obigen Zöhlungen ja auch. Davon sind es 174 unterschiedliche Whisk(e)ys. Da sollte ich ansetzen, endlich unersetzliche Whiskys zu trinken, weg ist weg.
offen: 5 - da könnte ich nun wirklich erhöhen, aber ich bin eher serieller Trinker und kein paralleler Trinker. Schwierig
Samples und Gedöns: Kein Überblick, aber bis auf wenige zusammengeschrumpft. Sehr erfolgreiches Jahr.
Ein Jahr vorbei, kein Anwachsen. Jetzt muss sich das "nur" noch ganz umkehren.
210, wenn ich richtig gezählt habe. 200 unterschiedliche. Gezählt mit Toleranz. offen: 5. Samples: Etwas aufgestockt. Zuwachs des letzten Jahres beinahe ausschließlich mit ehemaligen Standards aus Campbeltown. Gerade noch rechtzeitig.
Bezogen auf Whisky, etwas Rum, einige Cognacs, einige Armagnacs - aber im Wesentlichen Whisk(e)y
Anzahl geschlossener Flaschen: Irgendwas zwischen 250 und 300 Flaschen. Mindestens 200 unterschiedliche. Ich merke, ich habe das Buchhalten aufgegeben.