Art: Single Malt Region: Inseln Abfüller: Originalabfüllung Batch: R-01
Alter: 3 Brenndatum: 2017/2018 Abfülldatum: 2021 Fasstyp/en: First Fill Rye Whiskey Casks, Virgin Chinkapin Oak Casks, First Fill Bordeaux Red Wine Casks Alkohol: 46,6 %vol Preis: ~50,00 €
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Nase: Schinken, trockener Rauch, mini Käse, Knäckebrot (etwas feucht geworden), Rauch, leicht Schwefel, leicht Eiche, etwas Süße, leicht Karamell, Müsli, mini Lakritze, Vanille kommt, würzig, spät kommt rotes Weingummi wird mehr, Wein kommt spät mit Muff und Pappe
Gaumen: voll und kräftig würzig, rote Beeren (ein Mix; etwas matschig), herb, leicht dunkles Karamell, Eiche, ältere Rosinen, der Alkohol prikelt etwas, bitter, etwas Rauch nimmt ab
Abgang: mittel lang herb, würzig, Rauch, etwas staubig, Cerealien, Haarspray (Taft)
astringierend am Gaumen
Bewertung: der ist herausfordernd und schwierig hätte mehr Weineinfluss erwartet er braucht Zeit dann kommt der Wein mehr durch und der Rauch nimmt ab kein Malt für mich
================================================================================== meine kl. Samplebar: Die Blutbank des Whiskyvampirs
Nase: Eine leichte und sehr angenehme Torfrauchnote, cremig und der Duft großer und schon angewelkter Blumengebinde. In der Nase ist mild und bringt außerdem eine Süße mit Vanillearomen mit.
Gaumen: Im Gegensatz zur Nase, ist der Rauch im Mund präsenter und kräftiger, das Mundgefühl ist wie in der Nase schon angedeutet cremig. Süß ist er mit Weinaromen und vollem Mundgefühl. Dann habe ich Eiche und Weincreme zum Abschluss.
Abgang: Warm und der Rauch wird etwas weniger, süß und ölig wird er und ich habe wieder Weincreme und eine frische Note. Am Ende finde ich - oder sie finden mich, fette und pralle helle süße Weintrauben.
Bewertung: Der gefällt mir richtig gut! Cremig, frisch und rauchig. Für einen dreijährigen wirklich schön, Well done!
Fazit: Der hat im Mund deutlich mehr Wums und Rauch als die Nase vermuten lässt. Nicht übermäßig komplex aber das was er macht (v. A. Rauch,cremige Vanille, süße Fruchtigkeit) macht er gut. Bin gespannt wie das ganze schmeckt wenn der noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat
Fazit: Schöne Mischung aus fruchtigen und würzigen Aspekten. Die feine Rauchnote macht ihn noch etwas interessanter. Am Gaumen vergleichbar, im Abgang dann etwas gröber. Ein gelungenes Frühwerk der Brennerei.
Nase: Leichter Rauch, etwas Vanille, Holz, leichte Zitrusaromen, Karamell, ein Hauch Tabak
Gaumen: Spürbarer Antritt, süßlich auf der Zunge, leichter Rauch, leichte Holzaromen mit Würze und zarter Bitterkeit, im Hintergrund wieder Zitrusaromen
Abgang: Erstaunlich viel Holz, süßlich, wieder etwas Rauch, weniger Frucht, mittellang
Bewertung: Der Geruch erinnert an einen leichten, jungen Islay-Whisky, ohne Fehler, aber unspektakulär. Der Geschmack liefert exakt, was der Nase versprochen wurde. Der Abgang bildet einen harmonischen Abschluss.
Ein "Ardbeg 10 light". Ordentlich gemacht, jedoch nichts, das sich ins Gedächtnis brennt.
83 Punkte
‐---------------------------- "Don't believe the hype" Public Enemy