... außerdem scheint heute ein "Tag der Notes für tolle Armagnacs" zu sein. Nach den kurzen Worten von @Mr_Basilikum zur Carafe des Siècles gab es u.a. eine auch nicht ganz unbegeisterte Beschreibung des Laberdolive 1942 von @GratWanderer Wir sind ja beileibe nicht immer einer Meinung. Diesmal aber schon. Fast. Weil über die "4% mehr" könnten wir schon wieder herrlich streiten. Zahlt sich aber nicht aus, weil großartig ist der Laberdolive jedenfalls Ein in die Runde
Ganz vergessen, ein Foto zu machen, aber eine Erwähnung soll er noch finden. Am Wochenende hat mich einmal mehr der Schloss Lieser Riesling Kabinett Wehlener Sonnenuhr begeistert. Ein echter exotischer Obstkorb. Wenig mineralisch. Ordentlich gekühlt ein wahrer Genuss. Und das bei nur 8% Vol. Bemerkenswert.
Wer Cognac sagt, denkt üblicherweise an folgende Häuser: Hennessy (der Marktleader), Martell (das älteste Cognac-Haus), Rémy Martin (die Nummer Drei) und Courvoisier (Lieblingsgetränk von Napoleon bis zu Busta Rhymes). Und die "gehobene Mittelklasse" dieser Häuser, mithin auch die Cashcows, das sind die XO-Versionen ihrer Cognacs. >> Mehr dazu in diesem lesenswerten Beitrag im Blog von "Cognac Expert" ...
Der Martell Cordon Bleu Extra Old besticht zuerst einmal mit seiner "Iconic Bottle". Die Flaschenform und die Marke Cordon Bleu ist seit mehr als hundert Jahren bekannt, der Geschmack soll auch konsistent seit dem vorigen Jahrhundert sein, eine "Ikone der Cognac-Kunst"; also wollte ich gerade diese Ikone etwas genauer unter die Lupe nehmen ...
Mein Fazit zum Cordon Bleu: Die können schon was bei Martell und es ist absolut verständlich, dass so viele Menschen diesen Cognac so sehr mögen. Der Cordon Bleu ist wirklich nur zart aufgehübscht, die Substanz stimmt zweifellos. Ein Hinweis darauf ist auch der starke Auftritt aus dem großen Bordeaux-Glas, bei dem der Cognac nicht "zerfällt", sondern nochmal an Breite und Tiefe gewinnt.
Wer auf Tabak-Frucht-Zimt- und Bibliotheks-Aromen steht, kann natürlich auch zum absolut naturbelassenen (und wesentlich älteren sowie preiswerteren) Navarre Vieille Reserve greifen. Da ist alles noch eine Klasse intensiver und nachhaltiger, jedoch mit ebensolcher Harmonie. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte ...
Wie soll ein "typischer Bibliotheks-Cognac" schmecken? Genau so wie der Cordon Bleu.
Zitat von matts im Beitrag #110Ganz vergessen, ein Foto zu machen, aber eine Erwähnung soll er noch finden. Am Wochenende hat mich einmal mehr der Schloss Lieser Riesling Kabinett Wehlener Sonnenuhr begeistert. Ein echter exotischer Obstkorb. Wenig mineralisch. Ordentlich gekühlt ein wahrer Genuss. Und das bei nur 8% Vol. Bemerkenswert.
Ohne Foto zählt das nicht @matts ! Kann ja jeder kommen...
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Im Fallen lernt die Feder fliegen! (Usama Al Shahmani)
Einfach lecker und nicht zum ersten Mal und auch nicht zum letzten Mal im Glas. Und das sag ich selten von einem Rum spanischer Machart. Ein typischer Spanier mit einer massiven Mon Cherie Garnitur und ganz schön Wums
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@BehindSpace Da gratuliere ich zu dieser hell-dunkel-Kombination Und Du kommst offenbar gut mit dem Cognac-Schwenker zurecht; ist dann sozusagen ein "originales Vergnügen"
@BehindSpace Das mit dem Volumen und der Luft kann ich sehr gut nachvollziehen -- das Riedel-Vinum-Bordeaux-Glas ist sozusagen "mein Cognac-Schwenker", in dem sich auch die meisten Whiskys und Armagnacs ganz gut machen Speziell beim Foodpairing ist es so, wie Du sagst: "Hauptsache das Genusserlebnis passt"
Während Hafelja drei ihrer Tastingssamples nach und nach trank (ich durfte nippen), gab's für mich einen Aventinus Eisbock (bei mir noch mit einem älteren Etikett). Ich hatte es nicht erwartet, aber ich konnte dem Zeug tatsächlich etwas abgewinnen, war sehr lecker, und hat auch einiges an Wirkung.
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)