Art: Single Cask Rum Land: Jamaica Destillerie: Worthy Park Ausgangsmaterial: Melasse Destillationsverfahren: Forsyth Pot Still Abfüller: Albert Michler Distillery Int. Ltd. Abfüllungsserie: Single Cask Collection
Alter: 13 Jahre (13 Jahre Tropenreifung, 6 Monate kontinentale Reifung) Brenndatum: 2006 Abfülldatum: 2020 Fasstyp: Bourbon Barrel (Single Cask) Fassnummer: 28 Alkohol: 51 %vol Preis: ~130€ Limitiert auf 338 Flaschen
Nase: Gebackene Bananen und Ananas mit braunem Zucker und einer Prise Zimt in Hülle und Fülle, dazu noch Mango und eine Andeutung an „fine cut“ Orangenmarmelade, getoastete Eiche mit ordentlich Vanille und einer sanften Röstnote steht daneben, mit Schokolade überzogene Karamellbonbons neben gesalzenem Toffee, ein kleiner Hauch Minze für den Frischeeffekt
Gaumen: Die mit dünnen Schalenstreifen versetzte Orangenmarmelade sorgt für einen süßlich herben Beginn, ein Minzblättchen wird zeitgleich zerkaut, Karamell und Honig leiten über zu den reifen Tropenfrüchten, angeführt von Banane folgen Ananas sowie Mango und Papaya, mit zunehmend toastigen und röstigen Momenten tritt die stramme Eiche in Erscheinung, Vanille, Schokolade mit Zimt, Ingwer und roter Pfeffer schärfen das Profil, gegen Ende leicht salzig
Abgang: Ausgeprägt mittellang, salzig und fruchtig mit einer Tendenz zu einer reifen ‘‘Kalamata‘‘ Olive, dann kräftige Eichenwürze, Schokolade mit erhöhtem Kakaoanteil, karamellisierter brauner Zucker, Vanille, Zimt, es bildet sich ein feiner Nachgeschmack von getoastetem Holz in Kombination mit reifen tropischen Früchten bestehend aus Banane sowie Mango und Ananas
Bewertung: Ein sehr gefälliger ‘‘Worthy Park‘‘, der alle typischen Marker der Brennerei besitzt und diese geschickt mit dem nicht zu verachtenden Fasseintrag vereint. Die 51% sind dabei eine gut gewählte Trinkstärke, da zum einen zwar ein kräftiges Mundgefühl vorhanden ist, aber zum anderen auch bei einem größeren Schlückchen keinerlei alkoholische Schärfe durchkommt. Süffig und lecker!
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin