Nase: Leder nimmt zu, rote matschige Beeren, schön Sherry, leicht Tabak, leicht Eiche, Süße, leich würzig, Vanille kommt leicht, spät leicht Zimt mit Wasser: mehr Leder, Holz,schwarze Johannisbeere
aus 1920er: viel rote Beeren, Leder (so neues) wird mehr, erdig, Lakritze, süß und sauer im wechsel mit Wasser: süße Beere, leicht Papier, nussig, leicht Auspuffabgase
Gaumen: voll, kräftig, cremig am Gaumen sehr würzig, herbe Johannisbeere, Himbeere, Schokolade ~80%, leicht Sherry, leicht Eiche, etwas Rosinen
mit Wasser: viele Beeren (klasse)
Abgang: lang, klebt fast am Gaumen herb anders, leicht Sherry, Schokolade ~75%, Kaffee-/Espressopulver
Bewertung: hat mir sehr gut gefallen, richtig klasse der ist komplex aber man kann den Malt auch einfach nur genießen
================================================================================== meine kl. Samplebar: Die Blutbank des Whiskyvampirs
Nase: Die hohe Alkoholstärke ist leicht spürbar. Nicht sprittig, er schiebt aber ganz gut und hat in der Nase einen leicht kühlenden Effekt. Ansonsten einmal Sherry-Mischung mit allem: Süße, Vanille, Beeren, auch dunkle Früchte in Form von eingelegten Rosinen. Eichenwürze mit etwas Leder und Virginiatabak.
Gaumen: Kraftvoller und vollmundiger, sehr würzig-prickelnder Antritt. Leider auch der typische, leichte Glenallachie-Alkoholstich. Schnell übernehmen Beeren und Vanille, Würze ist stets vorhanden.
Abgang: Die Beeren bleiben präsent. Zartbitter-Schokolade/ Mokka übernehmen und lassen langsam ausklingen.
Bewertung: Gefällt mir einerseits ganz gut, andererseits fehlt mir irgendwie das Alleinstellungsmerkmal. Wie immer bei Glenallachie unglaublich Fass-dominiert und leider auch wieder mit einem vernehmbaren Alkoholstich. Insgesamt gesehen lecker, aber auch irgendwie beliebig und austauschbar. Man hat den Eindruck, alles irgendwoher zu kennen.
———————————————————————————————————————— “I often quote myself. It adds spice to my conversation.“ Bernard Shaw