Nase: Anfangs vermeintlich Datteln und Feigen mit saftigen Sultaninen und Muscovado, Walnüsse, dann entzündet sich das Streichholz, eine Schwefeldampfwolke steigt auf, Leukoplast formt sich, sprödes Gummiband, Autoreifenabrieb, Pflaumen und Aprikosen verbergen sich hinter dem Gummizeug
Gaumen: Die süßen Datteln und Feigen treffen kurzzeitig mit Melasse den Gaumen, ein Ritt auf glühenden Kohlen folgt, ein Gefühl von Magma auf der Zunge, Ostfriesenmischung (zehn Minuten ziehen gelassen), derb-bittere Eiche, Zimt lässt sich hinter den explodierenden Feuerwerkskörpern erahnen
Abgang: Mittellang, Magenbitter, zerkauter Bleistift, ein Hauch Salbei, Gummiabrieb, das Schießpulver entzündet sich, das Ziehen und Brennen erhält Einzug in die Wangen, mit jedem Schluck unangenehmer
Bewertung: Schade, der (wahrscheinlich PX)-Sherry war sicher nicht schlecht, aber nach der Schwefelbehandlung hätte man diesen Whisky höchstens noch zum Desinfizieren verwenden sollen.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin