Nase: Honig, Sandelholz, viel Malz, Blockmalzbonbon, eingeweckte Aprikosen, Vanille, etwas Zimt, Zirbelkiefer im Hintergrund, ein Potpourri aus aromatischen Holzstücken und getrockneten Orangenscheiben, reife Zwetschgen fügen eine herbe Fruchtnote hinzu
Gaumen: Blockmalz, alte Schränke im Keller, Demerara, Mandeln, gezuckerte Aprikosen aus der Dose, Sanddorn, Sandelholz geht mit der Zeit über in Richtung Zirbenholz und Latschenkiefer
Abgang: Langer Abgang, trocken werdend, etwas Ingwer, abgelagertes Holz, ein Klecks Ahornsirup, eine Zitronenzeste schleicht sich ein, Leder und Tabak, erneut das Malz, Pekannuss, Rooibos, Chai-Tee, Vanille, Sanddorn, getrocknete Aprikosen, Honigpomelo, der aufsteigende Atem trägt einen Hauch Jasminblüten
Bewertung: Das Destillat ist sauber und sehr malzig und wird durch die tschechischen Eichenfässer mit kräftigen Aromen ohne Bitterkeit ergänzt. Dies erzeugt ein durchaus beeindruckendes und komplexes Gemisch, fernab der Aromenwelt von Scotch Single Malt.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Zitat von Rhisky im Beitrag #2@Boletus da bin ich ja mal auf deine Notes gespannt.... du bist ja genauso verwegen wie @leotrulla in der Wahl der grenzwertigen Stöffchen.
@Rhisky Was heißt hier verwegen und grenzwertiges Stöffchen? Ich würde einfach sagen "open minded" und dieser tschechische Single Malt war deutlich besser als es die Notes von so manchem Scheuklappen tragenden Scotch Single Malt Fan in der Base erwarten lassen. Ich trinke so etwas viel lieber als den zigsten "Glen Ausgelutscht" im Glas zu haben.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin