Bunnahabhain 12y 46,3%. Der Rest dieser Bunna-Flasche hat einen ordentlichen Dram ergeben. So soll das sein :-) Auch heute finde ich diesen Islay-Malt aus dem Spiegelau-Premium-Snifter ganz hervorragend und würde nach meiner Bewertungsskala glatte 91 Hochgenusspunkte vergeben. Die wunderbare Bunna-Würze mit den feinen Kräuter- und Sherry-Noten ergibt ein äußerst angenehmes Aromenbild meines "Kalibrierungsmalts". Die 46,3% sind auch genau richtig. So kann's weitergehen …
Zitat von StyrianSpirit im Beitrag #932Start des Spirit-Weekends mit einem Klassiker …
Bunnahabhain 12y 46,3%. Der Rest dieser Bunna-Flasche hat einen ordentlichen Dram ergeben. So soll das sein :-) Auch heute finde ich diesen Islay-Malt aus dem Spiegelau-Premium-Snifter ganz hervorragend und würde nach meiner Bewertungsskala glatte 91 Hochgenusspunkte vergeben. Die wunderbare Bunna-Würze mit den feinen Kräuter- und Sherry-Noten ergibt ein äußerst angenehmes Aromenbild meines "Kalibrierungsmalts". Die 46,3% sind auch genau richtig. So kann's weitergehen …
Sieht aus wie der alte, gute Bunna
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Zitat von Marcus2 im Beitrag #939@czjena wie gefiel euch der An Oa?
Ich mag ihn sehr und mein Kollege noch mehr. Tolles PLV (bei teils unter 40). Rauch ist nicht so voll in die Fresse, dafür lecker zitronig und süß. Die Core Range finde ich noch immer sehr gut.
________________________________________________________ SuperBowl-Champion der 1.fassstark-Fantasy-Football-Liga 2019
Glenburgie 1997/2018 Gordon & MacPhail (Whiskybase)
Frischer Früchtekorb (Kirsche, Orange, Aprikose, etwas Honigmelone etc.) eingelegt in Amontillado-Sherry, Bananenbrot mit Schokostreusel, dann tiefe Pflaume und schwarze Johannisbeere mit Kaffee mit Ausklang auf viel trocknende Eiche und immer süßer werdende Schokobutterkekse, bestens integrierter Alkohol, nicht allzu komplex, aber fruchtig, intensiv und lang. 1st Fill Sherry Butt steht als Fasstyp drauf (der Farbe nach wohl kein Oloroso oder PX, also nichts für Dark Sherry Anhänger ), 20 Jahre war er drin und kaum aufgerissen, wollte der Geist erst nicht so recht aus der Flasche , er hatte metallische und bittere Nebennoten. Erst mit mehr Luft drin, etwa nach dem vierten Dram über eine gute Woche, fand er zu dem balancierten leichten Sherry-Malt zusammen, der er ist. Schöner, entwicklungsfähiger Whisky (einen schlechten Glenburgie scheint es nicht zu geben), aber zu teuer für das, was er kann.
Gaumen: Weicher Antritt, öliger, cremiger Körper, fast sirupartig, zart adstringierend, würzige Eiche, dafür erstaunlich wenig Bitterkeit, etwas Rosine, Trauben, Cassis, Brombeere, schwer und intensiv
Abgang: dominiert von würziger Eiche, wieder fast ohne Bitterkeit, leichtes Prickeln am Gaumen, Waldpilze, etwas Wachholder und wieder Trauben
Bewertung: Reif, alt, würzig, von Anfang bis Ende ein stimmiges Bild, dabei trotz aller Schwere und der dominanten Eiche sehr süffig, verführerisch. Man möchte sofort nachschenken, muss sich bremsen, um die ausreichende Demut und Geduld zu zeigen, die dieser Brand verdient. Eine Spirituose, nahe an der Perfektion.
93 Punkte
Wer nun wissen möchte, was das war, kann das hier erfahren.
Kein Whisky und deswegen hier falsch platziert, aber der Spannungsbogen hat dies schlicht erzwungen.