Zitat von art-bett im Beitrag #39Die Phase alles zu kaufen was gerade up to date oder in den einschlägigen Foren gehypt wurde/wird haben wohl viele von uns mitgemacht, oder machen es noch mit. Dann stellt man/frau über die Jahre fest, dass wenn man in olles Zeuchs investiert, man durchaus mehr sagen wir mal "positivere Geschmackserlebnisse" erleben kann. Und das muss nicht einmal so teuer werden, Beispiel hier wären z.B. die alten 10er Glen Grants oder auch alte 8er Aberlours usw... Mein Vorschlag wäre alle angehäuften und teilweise emotional gekauften Flaschen verhökern und mal Ausschau nach Standards aus den 70igern Ausschau zu halten.
Ich glaube, da tauscht man nur einen Hype gegen einen anderen. Von dem alten Kram ist auf keinen Fall genug für alle da, insbesondere wenn man das Zeug auch trinkt und nicht in die Vitrine stellt, auf dass es die Hinterbliebenen irgendwann als Sondermüll entsorgen oder wieder über Auktionsplattformen in den Kreislauf zurückführen.
Und dann kann man mit alten Standards auch überwiegend nur die Leute glücklich machen, die damit groß geworden sind und damit ihre alten Zeiten zurückholen. Nicht nur Whisky hat sich gewandelt, auch die Whiskytrinker sind heute andere. 8-jähriger Aberlour aus den 1970ern, der schon 30 Jahre bei irgendwem im warmen Wohnzimmer stand und entsprechend OBF angesammelt hat, wäre zumindest für mich keine Alternative zu einem 12-jährigen Dunkle-Suppe-PX-Bunna, wie ich ihn gestern im Aktuell-im-Glas-Thread gepostet habe. Ohne so was (ja, ich trinke auch Älteres und weniger Dunkles ) wäre ich nicht zum Whisky gekommen.
Ich lese es. Denke kurz nach. Schaue verstohlen nach den verbliebenen Bunnys from Heaven (oder der Sister). Schmunzele. Und denke mir meinen Teil.
Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich.
Manchmal sind Nächte, in denen man nicht einschlafen kann, die Nächte, in denen man aufwacht.
Zitat von art-bett im Beitrag #39Die Phase alles zu kaufen was gerade up to date oder in den einschlägigen Foren gehypt wurde/wird haben wohl viele von uns mitgemacht, oder machen es noch mit. Dann stellt man/frau über die Jahre fest, dass wenn man in olles Zeuchs investiert, man durchaus mehr sagen wir mal "positivere Geschmackserlebnisse" erleben kann. Und das muss nicht einmal so teuer werden, Beispiel hier wären z.B. die alten 10er Glen Grants oder auch alte 8er Aberlours usw... Mein Vorschlag wäre alle angehäuften und teilweise emotional gekauften Flaschen verhökern und mal Ausschau nach Standards aus den 70igern Ausschau zu halten.
Ich glaube, da tauscht man nur einen Hype gegen einen anderen. Von dem alten Kram ist auf keinen Fall genug für alle da, insbesondere wenn man das Zeug auch trinkt und nicht in die Vitrine stellt, auf dass es die Hinterbliebenen irgendwann als Sondermüll entsorgen oder wieder über Auktionsplattformen in den Kreislauf zurückführen.
Und dann kann man mit alten Standards auch überwiegend nur die Leute glücklich machen, die damit groß geworden sind und damit ihre alten Zeiten zurückholen. Nicht nur Whisky hat sich gewandelt, auch die Whiskytrinker sind heute andere. 8-jähriger Aberlour aus den 1970ern, der schon 30 Jahre bei irgendwem im warmen Wohnzimmer stand und entsprechend OBF angesammelt hat, wäre zumindest für mich keine Alternative zu einem 12-jährigen Dunkle-Suppe-PX-Bunna, wie ich ihn gestern im Aktuell-im-Glas-Thread gepostet habe. Ohne so was (ja, ich trinke auch Älteres und weniger Dunkles ) wäre ich nicht zum Whisky gekommen.
Ich lese es. Denke kurz nach. Schaue verstohlen nach den verbliebenen Bunnys from Heaven (oder der Sister). Schmunzele. Und denke mir meinen Teil.
Das ist ja auch Dein gutes Recht in Deiner Rolle. Und wenn ich alt genug dafür werde (ansonsten werden Jüngere meiner Whiskytrinker-Generation für mich einspringen, ich bin ja ein Spätberufener, der zumindest die Standard-Blends aus den 1980ern noch in ihrer Zeitepoche frisch abgefüllt probiert hat), werde ich auch mit einer Mischung aus Trauer und einem wissenden Lächeln auf die nächste Whiskytrinker-Generation schauen. Seit Sokrates hat keine Folgegeneration je die Erwartungen der Vorgängergeneration erfüllt. Letztere empfanden das immer als Verlust, erstere immer als Veränderung.