Ich bin allein, niemand stört die Ruhe, schenk mir einen Whisky ein, zelebriere was ich tue,
werde ruhig, rufe Fassstark auf, im Glas hab ich nen jungen Wilden, so nimmt der Abend seinen Lauf, der kann, was mich treibt nicht stillen.
So kommt Ex-Bourbon in das Glas, 12 Jahre, first fill und recht frisch, es war ein vanillig gutes Fass, tropische Früchte, gedeckter Tisch.
Dann greife ich zum Gentleman, 18er AnCnoc Sherry- und Bourbonfass ein alter Malt, der alles kann, runterkommen, genießen mit Spass
Nun wäre es gut oder auch nicht, kein Rauch kein Sherrymonster war geboten, ein Sherrymonster, dann ist Schicht, 15er Glen Garioch, leichte Schwefelnoten.
Mein lieber Schwan, der explodiert, Sherrykeller, Schimmel an der Wand, Trockenfrucht vom Schwefel extrahiert, Holz positiv am exzessiven Rand.
Okay, das war ne schöne Reise, doch fehlt mir immer noch ein Kick, Torf und Rauch, so denk ich leise, wären zum Ausklang doch recht schick.
So kommt ein letzter Malt ins Glas, Glen Scotia 8 ist meine Wahl. Viel zu jung, was soll denn das, nö, zum Abschied einfach nur genial.
Der letzte Dram schwindet dahin, im Hintergrund singt Robert Plant. Bin geerdet, weiß wer ich bin, und dann wird erst mal lang gepennt.
Gruß G.
Ich bin nur manchmal zu weise um über jeden Stock zu springen. Oft bin einfach nur zu alt.