Ich habe mal für No. 3 gestimmt. Nur mit der kleinen Ergänzung, das sich gewisse Flaschen bei mir erst nach dem Kauf unbewusst zu Sammelobjekten entwickelt haben. Verkauft habe ich bisher aber keine einzige.
———————————————————————————————————————— “I often quote myself. It adds spice to my conversation.“ Bernard Shaw
So langsam wird es klar wo meine Whiskyreise hingeht und somit wird auch klar was hier steht und nicht mehr in´s Bild passt.
Ich hatte ja für mich die 3 "S" (Sammeln,Saufen,Spekulieren) definiert. Im Moment verschiebt es sich immer mehr in Richtung Spekulieren was sicherlich irgendwann mal die Erben freut oder ich kauf mir mit 100 meine erste Insel. Sammeln ist deutlich in den Hintergrund gerückt, da die Sammlung komplett ist und kein neues Gebiet gefunden. Saufen schaff ich eh nicht ohne die inneren Organe vollständig zu konservieren und das 5cl alle 2 Tage ist zu einem oder maximal zwei wöchentlichen 5cl geworden. Allein die ankommenden Sampel sind so nicht zu verringern.
Ich trinke also noch, aber deutlich weniger als reinkommt. Ich sammle gerne und würde bei einem neuen interessanten Gebiet auch wieder verstärkt einsteigen. Aktuell setze ich aber auf Werthaltigkeit, bzw. Wertzuwachs. Die Flaschen zu ergattern ist aber wie wir Alle wissen nicht so einfach. Verkauft wird nur wenig und hauptsächlich zur Portfoliobereinigung
ältere Forenabfüllungen gesucht auch Anbruchflaschen bitte anbieten per PM
Bei mir ist es eigentlich eine Mischung aus Punkt 2 und 3. Flaschen die mir besonders gut schmecken, kaufe ich auch nach und lege sie mir ans "Lager" um nicht später erhöhte Preise zahlen zu müssen oder bevor es ihn einfach nicht mehr gibt.
"Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whisky voraus sein.“ - Humphrey Bogart -
@GloinMeine Grundeinstellung ist diese. Lieblinge bevorrate ich. Allerdings habe ich in der Vergangenheit vor allem von der Hammerschmiede zu viel gekauft. Das ging seinerzeit in Richtung "sammeln", da mir Glen Els geschmeckt hat und da ich es klasse und spannend fand, dass Whisky nahe meiner früheren Heimat hergestellt wurde. Diesen gefühlten Überbestand baue ich peu à peu ab. Sprich. ich verkaufe auch hin und wieder. Solche Verkäufe sind aber schlichtweg anderen Vorlieben geschuldet. Die Preisentwicklung spielt für mich dabei keinerlei Rolle, d.h. ich verkaufe auch deutlich unter meinen früheren Einkaufspreisen. Mit einer Umfrageantwort tue ich mich insofern schwer, da Antwort Nr. 4 ja suggeriert, dass Preisentwicklungen eine Verkaufsentscheidung triggern. Das ist bei mir nicht der Fall. Ohne diese Abhängigkeit von der Preisentwicklung wäre ich möglicherweise Kategorie 4, wobei ich aktiv keinerlei Sammelgebiet pflege. Das einzige, was mich sammelmäßig gereizt hätte, wäre es, die Laga 12er bis inklusive 2018 zu komplettieren. Aber diese Idee wurde durch die Preisentwicklung der letzten Zeit vollends zunichte gemacht. Selbst als Samples konnte ich viele der früheren Lagavulin 12er bislang nicht auftreiben.
Hauptaugenmerk ist bei mir auch kaufen um zu trinken. Doch hier und da erwischt mich doch der Sammlertrieb und ich stelle mir einig Flaschen hauptsächlich als Sammlerobjekte hin - aber auch von denen sind dann schon einige nach einer gewissen Zeit aufgegangen. Genauso habe ich schon ein paar Flaschen verkauft, die mich irgendwann gar nicht mehr so interessiert haben oder der Preis einfach abstrus hoch geworden ist, so das die Qualität nicht mehr im Verhältnis zum "Wert" steht. Das passiert aber sehr sehr selten. Das größte "Problem" ist die Anzahl der Flaschen im Regal, die eigentlich jetzt schon gefühlt bis zum Lebensende ausreichen würde - aber auf Käufe verzichten möchte ich auch nicht. Zusammenfassend kann ich also behaupten, dass ich nicht gerade mit System kaufe, sammle oder trinke.