Zitat von Bloedz im Beitrag #75@Bruno59 Ich werde mich von Dir nicht in eine Diskussion über Einzelfälle oder konkrete Namen verwickeln lassen. Völlig sinnlos.
Meine Abstraktion halte ich aber aufrecht: Es gibt verschiedene Arten von Werbung. Und daher kann der Hinweis, daß andere auch Werbung machen, kein grundsätzliches Argument gegen die Kritik am Stil einer bestimmten Werbung sein.
@Bloedz Schade. Aber ich wollte halt einmal beispielhaft zeigen, was ich unter sinnfreier Werbung verstehe.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Zitat von Bloedz im Beitrag #75@Bruno59 Ich werde mich von Dir nicht in eine Diskussion über Einzelfälle oder konkrete Namen verwickeln lassen. Völlig sinnlos.
Meine Abstraktion halte ich aber aufrecht: Es gibt verschiedene Arten von Werbung. Und daher kann der Hinweis, daß andere auch Werbung machen, kein grundsätzliches Argument gegen die Kritik am Stil einer bestimmten Werbung sein.
@Bloedz Schade. Aber ich wollte halt einmal beispielhaft zeigen, was ich unter sinnfreier Werbung verstehe.
@Bruno59 Sinnfrei kann die Werbung kaum gewesen sein. Immerhin ist sie nun Gesprächsthema. Und falls du nicht groß danach googlen musstest, hat sie ihren Zweck noch mehr erfüllt: sie ist dir im Kopf geblieben.
In diesem Sinne: Seitenbacher Müsli! Müsli, von Seitenbacher!
Vor einem halben Jahr hätte ich vielleicht gesagt: Na klar Laphroaig, weniger Marketingscheiß und mehr Geschmack in der Flasche. Stand heute kann ich aber gar nichts mehr dazu sagen, denn mein Geschmack hat sich dahingehend verändert, so das ich mit starken Raucher derzeit nicht wirklich gut klarkomme. Aber Ardbeg wäre bei mir wegen seiner durchschnittlichen und auch preislich überzogenen jährlichen Sonderabfüllungen raus, denn der Geschmack rechtfertigt seit geraumer Zeit die aufgerufenen Preise nicht mehr.
------------------------------------------------------------------------------------------------------ Mit dem Wissen wächst der Zweifel ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Blindenbus Logbuch _____________________________________________________________________ Verkauf oder Tausch Sampleliste:
Ich komme von dem Eindruck nicht weg, dass Dich die harte Kritik an Ardbeg persönlich trifft. Deswegen möchte ich Dir als einer der größten Kritiker quasi ein Friedensangebot machen.
1. Kritik an Ardbeg ist keine Kritik an Dir oder anderen, die Ardbeg mögen.
2. Alles ist subjektiv, sowohl der Geschmack als auch, ob man das Marketing mag oder nicht.
Ich habe einen Verdacht, warum Ardbeg bei vielen Maltheads nicht so gut ankommt. Das Hobby Whisky hat viel mit Romantik, verklärter Lagerfeuerstimmung und dem Glauben an Tradition zu tun. Whisky selbst hat damit zwar faktisch nicht mehr allzu viel zu tun, aber es ist immer noch sein Image. Aufgrund fehlender Bestände lang gereiften Whiskys musste Ardbeg schon früh einen anderen Weg gehen mit ihren jährlichen Sonderabfüllung, mit Geschichten darum und vermeintlich besonderen Reifungen. Dadurch, durch den weißen Kittel von Dr. Bill, Raumfahrtsexperimente und Verdampfer hat sich das Image von Ardbeg vielleicht etwas von dem traditionellen und romantischen Bild entfernt, das sich viele wünschen. Ardbeg hingegen versucht ein Bild von Innovation und Experimentierfreudigkeit zu vermitteln. Das funktioniert in bestimmten Käuferschichten bestimmt gut, aber vielleicht bei den traditionellen Maltheads nicht so gut.
Beschreibe doch mal aus Deiner Sicht, was Du an Ardbeg so liebst, außer, dass Dir die Whiskys wahrscheinlich gut schmecken.
@Gloin Ich nehme es gar nicht so persönlich wie es den Anschein erweckt. Ein gewisses Faible für den Außenseiter, den Verpönten im Allgemeinen habe ich allerdings schon.
Für mich sind Laphroaig und Ardbeg beide auf dem Podest Nr. 1, obwohl die besten von mir verkosteten Malts in der Summe die von Bowmore waren (Black Bowmore, Bicentenary, Vinters Trilogie 27 Jahre).
Eine limitierte Flasche Committee oder Feis Ile zu bekommen ist natürlich durchaus nervig, vielleicht frustrierend, der Whisky schmeckt deswegen aber nicht schlechter oder besser.
Was zeichnet Ardbeg aus?! Eine aus meiner Sicht überdurchschnittlich gut gelungene Core -Range Ten, 8, Uigeadail, Corryvreckan. Dazu regelmäßig etwas wirklich andersartiges Drum, Kelpie, Blaaack, Fermutation, Blasda usw.
Ardbeg hat zudem diese speziellen zitronig/limettigen Akzente, aber auch Minze bzw. Eukalyphus.
Kaufe ich für 130 Euro blind einen "überteuerten" Ardbeg NAS dürfte ich damit persönlich besser fahren, als blind einen Whisky selbiger Preisklasse einer willkürlichen Brennerei zu erwerben. Ein "schlechter" Ardbeg ist mir in den all den Jahren zumindest nicht untergekommen, dass ist ein gewisses Benchmark. Höchstens hatte man sich berechtigter Weise hier und da mehr versprochen.