Da in diesem Jahr zum ersten Mal die Family Casks in meinen finanziellen Rahmen gepasst haben, ist meine Brennerei des Jahres ganz klar Glenfarclas. Nur einen Wimpernschlag dahinter Ballechin aus der Edradour Distillery und Tobermory mit seinen Manzanilla Finishes.
Ich habe Rosebank gewählt. Gab es zu meiner Anfangszeit noch zu moderaten Preisen zu kaufen. Insbesondere die 20jährige Originalabfüllung aus den 80ern fand ich toll. Habe mich sehr über die Meldung der Wiedereröffnung gefreut.
- Glenfarclas. Dieses Jahr habe ich mich etwas ausführlicher mit den Family Casks auseinander gesetzt - leider geil, leider teuer .
- Ben Nevis ist fast zu meiner Lieblingsbrennerei mutiert . Aber auch hier liegen meine Vorlieben bei den Ü18-jährigen Whiskys aus einem Sherryfass, wobei es auch hier gute und weniger gute Fässer gibt, wie der letzt Kuhstall-Ben Nevis von Elixir zeigt.
- Außerdem habe ich für mich den Bowmore außerhalb der Core-Range entdeckt, wie z.B. den 18-jährigen aus Manzanilla oder den aktuellen 19-jährigen von Amazon (ja, der Whisky kann wirklich nichts dafür, dass es über Amazon vertrieben wird). Aber anscheinend habe ich die besten Bowmores, wie von @Bruno59 erwähnt, noch gar nicht im Glas gehabt, es ist aber auch eine Geldfrage...
Ich habe mich für Edradour (inklusive Ballechin) entschieden.
Warum? + 2019 erst so wirklich entdeckt durch mich. + Schmeckt mir. + Akzeptable Preise. + Gute Verfügbarkeit, da fast immer außerhalb der Foren-Hype-Schweinstreiberei.
Wer ging mir auf den Keks? Die Gegenfrage... - Mancher Händler bzgl. Preisgestaltung, Preisanpassungen, Verkaufsgebaren, ... - Manche Destillerie mit junger Plörre zu alten Preisen. - Push und Pfusch, schneller Euro und Generve durch FT-only-Mitglieder... - Ich mir selbst, weil ich auf Dark Sherry und manchen Hype reingefallen bin.
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." (Mark Twain)
Dieses Jahr sind mir die Begegnungen mit Benrinnes, Glenlossie und HP (UA) sowie Springbank/Hazelburn und Talisker (OA) besonders in Erinnerung geblieben.
Zitat von LeChiffre im Beitrag #24Für mich Glengoyne, gerade weil ich ein paar der älteren Abfüllungen probiert habe und diese überragend waren.
Als Überraschung sonst auch noch Glenlossie, da gab es ein paar echte Highlights im Glas dieses Jahr!
@LeChiffre Nur interessehalber: welche Glenlossies fandest Du denn klasse? Ich habe ehrlich gesagt nur einen im Glas gehabt. Der hat mir aber auch sehr gut gefallen: der Reifferscheid@Ondrö Die Frage geht natürlich auch an Dich. Sehe gerade, dass Du auch Glenlossie genannt hast.
Zitat von LeChiffre im Beitrag #24Für mich Glengoyne, gerade weil ich ein paar der älteren Abfüllungen probiert habe und diese überragend waren.
Als Überraschung sonst auch noch Glenlossie, da gab es ein paar echte Highlights im Glas dieses Jahr!
@LeChiffre Nur interessehalber: welche Glenlossies fandest Du denn klasse? Ich habe ehrlich gesagt nur einen im Glas gehabt. Der hat mir aber auch sehr gut gefallen: der Reifferscheid @Ondrö Die Frage geht natürlich auch an Dich. Sehe gerade, dass Du auch Glenlossie genannt hast.
Mir gefällt's, wie gut die Nennungen verteilt sind. Das ist für mich ein schöner Ausdruck dessen, wie vielfältig die schottische Whiskywelt doch ist. Und es zeigt, dass man immer noch regelmäßig grandiose Alternativen findet, wenn der ein oder andere bisherige Liebling schwächelt oder preislich Fantasiedimensionen erreicht. Mal gespannt, was hier noch für Nennungen und Begründungen kommen.
Warum erstellt man eine solche Liste? Ich meine: Ja, es gibt bestimmt gute Gründe, (s)eine Destillerie(n) des Jahres zu benennen, zu diskutieren, zur Wahl zu stellen und abzustimmen... Doch dann sehe ich eine ganze Reihe von längst geschlossenen Destillerien und frage mich, was diese in dieser Liste zu suchen haben? Und wieso diese? Und nicht auch die anderen? Weil sie in der Whiskybase gelistet sind? - Na gut. Das könnte ein Grund sein. Aber dann bleibt mir nix anderes übrig, als denn (wenn schon auch Ghost Distilleries genannt werden dürfen) auf Sonstiges zu klicken. Denn meine Destillerien des Jahres waren zweifelsohne - Scoraclett - Poolhoy - Clayock Und die stehen nunmal nicht in der Liste.
Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich.
Manchmal sind Nächte, in denen man nicht einschlafen kann, die Nächte, in denen man aufwacht.
Was man jetzt schon sehen kann, dass die üblichen Verdächtigen die meisten Stimmen bekommen.
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