nachdem ich angefangen habe, mich intensiv mit Whisky zu beschäftigen, habe ich schnell angefangen ein Tastingnotizbuch zu benutzen. So fällt es mir leichter, die Aromatik zu erfassen und diese auch in Nachhinein zu verstehen.
Bei mir sind neben den typischen Kategorien Nase, Geschmack und Abgang noch Infos zum Whisky, dem Ort und der Uhrzeit, ob Wasser zum Verdünnen benutzt wird, oder etwas Besonderes aufgefallen ist.
IMG_20240428_190224.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20240428_190247.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Nutzt ihr Notizbücher? Wenn ja, mögt ihr sie einmal zeigen und beschreiben, was ihr alles festhaltet?
Also, zuerst die Daten ziemlich so, wie sie auch in der Whiskybase stehen. Dann ein paar wenige Sätze, wie es mir geschmeckt hat. Dabei gehe ich inzwischen nicht mehr zu sehr ins Detail. Beispielsweise zähle ich keine Obstsorten mehr auf. Würde ich das machen, könnte ich jeden Tag neue Notes erstellen, denn mir schmeckt der gleiche Whisky nicht an jedem Tag genau so, wie zuvor. Abschließend halte ich fest, ob ich die Abfüllung noch mal kaufen würde.
Ich bin ein eher fauler Genießer. Bei besonderen Abfüllungen verfasse ich mittlerweile immerhin regelmäßiger Notes für Forum und Base. Für mich persönlich speichere ich diese aber nicht extra ab. Dabei gehe ich ganz klassisch vor: Geruch, Geschmack, Abgang, Fazit, Punkte.
Ich erstellen von allen Whiskys, die ich zu Hause probiere, Tasting Notes, klassisch unterteilt in Nase - Geschmack - Abgang - Fazit. Da ich meine Notes hier und in der Base hinterlege, tippe ich sie ins iPad. Auswärts verkostete Whiskys (Pub, Messe, etc.) bekommen von mir weitestgehend nur Punkte, ich schreibe mir aber auf, wo ich die Drams probiert habe.
Ein handschriftlich geführtes Tasting-Notebook finde ich zwar sehr schön und auch absolut passend, es wäre für mich aber doppelte Arbeit und kommt daher für mich leider nicht in Frage.
Ich habe so ein Notizbuch mal angefangen, habe aber schnell die Lust verloren, alles zu notieren. Ich will mich hinsetzen und genießen, nicht alles aufschreiben. Wenn es mich mal richtig packt, schreibe ich ein paar Notes direkt ins Forum. Und das WB-Schema lehne ich immer noch rigoros ab.
———————————————————————————————————————— “I often quote myself. It adds spice to my conversation.“ Bernard Shaw
Zitat von Robinson im Beitrag #10Ich habe so ein Notizbuch mal angefangen, habe aber schnell die Lust verloren, alles zu notieren. Ich will mich hinsetzen und genießen, nicht alles aufschreiben. Wenn es mich mal richtig packt, schreibe ich ein paar Notes direkt ins Forum. Und das WB-Schema lehne ich immer noch rigoros ab.
Dito, ziemlich exakt war bzw. ist es bei mir auch. Wenn ich Muse für Notes habe, kommen sie direkt ins Forum und das war’s.
Zitat von Robinson im Beitrag #10Ich habe so ein Notizbuch mal angefangen, habe aber schnell die Lust verloren, alles zu notieren. Ich will mich hinsetzen und genießen, nicht alles aufschreiben. Wenn es mich mal richtig packt, schreibe ich ein paar Notes direkt ins Forum. Und das WB-Schema lehne ich immer noch rigoros ab.
Dito, ziemlich exakt war bzw. ist es bei mir auch. Wenn ich die Muse auf Notes habe, kommen sie direkt ins Forum und das war’s.
Bei mir auch. Der Moleskine-Ansatz ist in den letzten Jahren etwas im Sande verlaufen. Müsste ich eigentlich mal wieder reaktivieren. Weg vom Rechner und hin zum Analogen.
Ich verwende auch die 100 Punkte Skala, wobei alles unter 80 Punkten schon echt schlecht ist. Ab 85 wird es dann gut und alles über 90 Punkte ist sehr gut. Höher als 93 Punkte habe ich bislang noch keinen Whisky bewertet.
Die ersten Whiskyjahre über habe ich ein kleines Moleskine A6 verwendet, sowohl für Tastingnotes beim Dram daheim und bei Tastings als auch für Notizen bei Tastings und Messen. Irgendwann ist das allerdings eingeschlafen, heute genieße ich lieber, ohne mich damit zu belasten, nach irgendwelchen Aromen zu forschen.