132FF423-1D77-4950-8AD1-5EC0A55151C9.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) So sieht mein Notizbuch aus. Oder wie ich liebevoll auch dazu sage: mein Pile of Shame 🙈 es erinnert mich daran, dass ich es immer noch nicht geschafft habe 90% meiner Notes in die digitale Form zu übertragen . Das Buch ist demnächst auch bald voll, deswegen liegt das Neue auch schon bereit. Ob ich das aber dann auch nutzen werde, weiß ich nicht nicht: in diesem sind die Seiten schon vorgedruckt und für die eigentlichen Notes ist nicht mehr viel Platz ist.
------------------------------------------------ Es ist egal, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Entscheidend ist, wie viele Flaschen noch da sind.
Wie ich bewerte findest du HIER: hab mich dabei grob ans Klausurensystem orientiert und etwas angepasst. Zusätzlich bepunkte ich aktuell auch immer die Intensität / Harmonie und Komplexität des Whiskys, da mir irgendwann der Unterscheidungsfaktor gefehlt hat, warum Whisky A 90 Punkte und Whisky B 85 Punkte bekommen hat, aber in den Basenoten die gleiche Geschmacksaromen beschrieben stehen. Für mich waren das weitere Schlüsselkriterien, neben den eigentlichen Geschmacksaromen , die den Unterschied zwischen mittelmaß, gut und herausragend ausmachen.
------------------------------------------------ Es ist egal, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Entscheidend ist, wie viele Flaschen noch da sind.
Spannend wie unterschiedlich ihr das handhabt. Mir persönlich fällt es leichter die Aromatik zu erfassen, wenn ich etwas niederschreibe. Das kriege ich digital irgendwie nicht hin :) Eine Bewertung vergebe ich nach dem 100Punkte—System, allerdings orientiere ich mich mehr an den prozentualen Verteilungen unseres Notensystems. Mir kommt es seltsam vor, das ein Großteil der WB Einträge mehr als 80 Punkte haben.
Wenn ich Notes formuliere, schreibe ich diese direkt ins Forum und nur hier hin. Da ich das WB-Punkteschema für unbrauchbar halte, da dieses eine pseudoakademische Genauigkeit heuchelt, die für mich nicht nachvollziehbar ist, vergebe ich ausschließlich die sechs bekannten Schulnoten, @MatzeMue .
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Ich wiederum halte die 100 Punkte-Skala zumindest für ein mathematisch überlegenes Maß. Oftmals kommen Schulnoten mit Zusätzen à la "plus" oder "minus" daher. Damit kommt man bereits auf 16 Ausprägungen, angenommen dass ein Sechser nur glatt vergeben wird. Ich habe die 100 Punkte-Skala in 9 Kategorien aufgeteilt, die meine geschmackliche Begeisterung oder Ablehnung zum Ausdruck bringen. Innerhalb dieser Kategorien kann ich dann durch die Punktevergabe noch eine Reihenfolge abstufen. Das hat nichts mit pseudoakademischer Heuchelei zu tun, sondern bietet den Vorteil eines ordinal nutzbaren Maßes. Ich kann meine Übersichtsliste schlichtweg gut nach den Punkten sortieren. Und eine vor x Jahren probierte und bewertete 88 kann mir heute genauso 80 oder 92 Punkte wert sein, wie eine vor x Jahren vergebene 2 zur 3 oder 1- mutieren kann. Weder das eine oder andere Maß hat einen Eigengeschmack. Schließlich - welch Wunder - kann man ein Maß sogar ins andere übersetzen, wenn man mag. Immer wieder erstaunlich, wie sehr die Art und Wahl eines Maßes zuweilen polarisiert und die Gemüter beschäftigt. Anhand welchen Maßes jemand bewertet, ist mir vollkommen schnuppe, sobald er die Bewertungssystematik beschreibt. Dass Geschmack individuell ist und per se nicht objektiv bemessen werden kann, ist davon unbenommen. Ein jeder kann - sofern er mag - nur seine geschmackliche Einschätzung in einem Wort oder einem (alpha)numerischen Ausdruck verdichten. Isoliert und ohne Geschmacksbeschreibung kann ein unbekannter Dritter mt dieser Verdichtung eh nichts anfangen.