Nase: Eine Meeresbrise umweht die Nase, süßer Karamellsirup ist mit einer kräftigen Würze durchsetzt, Lakritze, rote Johannisbeere, Wildkirsche, der Torfrauch ist nur dezent ausgeprägt, Pfeifentabak, Heidekraut, ein Hauch von Marzipan wartet im Hintergrund mit ein paar Walnüssen
Gaumen: Die leicht harzige und kräftige Eiche wirkt sehr robust und weist ein europäisch wirkendes Holzprofil auf, ein süßes Karamellbonbon zergeht im Mund und mildert die einsetzende Bitterkeit etwas ab, dann folgt eine Gewürzexplosion, Anis, Süßholz, Nelken, Koriander, der Torfrauch begleitet nur und drängt sich nicht nach vorne
Abgang: Mittellang und ziemlich trocken, Tabak, Leder, Herrenschokolade, eine ordentliche Bitterkeit macht sich breit, ist aber nicht unangenehm, Lakritze, etwas Rauch geht in Zigarrenasche über
Bewertung: Wer Sherry-Fruchtigkeit sucht, sollte dies woanders tun. Hier dominiert die volle „Gewürzkeule“. Sehr komplex ist der Malt nicht, aber für Liebhaber herber Eichennoten dürfte er wahrscheinlich ein echter Schmeichler sein.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin