Aroma: Süß und etwas alkoholisch im Antritt. Nach ein paar Minuten tritt der Alkohol zurück und macht Platz für Rosinen, warmes Heu, Karamell und eine schöne reife Eichennote. Im Hintergrund ist noch eine leichte Note von Zuckerrübensirup.
Geschmack: Süß und kräftig im Antritt. Rosinen, Pflaumenmus (und vielleicht etwas Zuckerrübensirup) und jetzt auch etwas säuerlich. Die Eichenwürze ist lecker mit Kakao.
Abgang: Mittellang, süß mit Kakao und die Eiche wirkt reif aber ist nicht zu stark, schön
Fazit: Gefällt mir gut. Es gibt einiges zu entdecken und trotzdem ist er süffig. Kein Übermalt aber trotzdem gut. Der Abgang ist toll
Zitat von Nosferatu68 im Beitrag #13Pauschal formulieren kann man das nicht, weil jede/r seine eigenen Vorlieben hat. Ich bewege mich am liebsten zwischen 15 Jahren und 25 Jahren. Da finde ich die meisten Malts, die meinen Vorlieben entsprechen. Drunter oder drüber im Alter bei dieser Spanne ist die Gefahr für mich größer, einen Reinfall zu erleben. Dazu kommt, dass mir die geschmackliche Steigerung im Gegensatz zur Preissteigerung sehr oft nur marginal erscheint und es mir deshalb oftmals nicht wert ist, dafür deutlich mehr Geld auszugeben.
Wieder ein schwieriges Thema aber im Grunde bin ich da bei dir @Nosferatu68 . Schön zusammengefasst
Ich will die Frage nicht für @SecondDram beantworten aber es gab Zeiten da hat die Preisdifferenz bei etwa 20-30€ gelegen. Die Preise jetzt=
@Orkney @Whiskytester aber der Preisunterschied ist doch auch heute noch ca. 30€? (laut idealo.de Glendronach 18J 175€, 21J 205€)
Um die Ausgangsfrage zu beantworten: mir wäre es den Aufpreis in dem Fall auch wert. Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass mir älterer Whisky meist besser schmeckt (Ausnahmen gibt es aber: würde jederzeit einen Springbank 10J einem Springbank 18J vorziehen).
Ui, dann waren die Preise die ich im Kopf hatte nicht ganz aktuell. Dann haben ja beide einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht seit ich das letzte mal geschaut habe....
Sofort sehr fruchtig in der Nase mit süßem Apfel und Birne. Dazu ein bissel buttrig und getreidig. Hinten raus floral und süßlich wirkend. Eiche eher zart-röstig weit im Hintergrund. Im Mund erst sehr sanfter, buttriger Antritt mit Zitrusfrische und Getreide. Hat was von Zitronenbiskuitrolle. Dann aber würzige Zündung vom Holz; eher frisch, passt aber gut. Weiterhin ölig. Alkohol ist gut eingebunden, aber insgesamt noch recht spritzig-jung. Abgang ist kurz, fruchtig, buttrig und nicht unangenehm (passiert oft bei frischem Holz)
Oh ja, der Grundstoff hat Potential. Freue mich auf ältere Releases.
Zitat von aspa im Beitrag #129ok verstanden, danke.
Ist für mich kein Faktor, wer der UA ist macht mir gar keine Unterschied wenn alle andere passt (whisky, und auch Nebensächlichkeiten wie Label, Flaschedesign etc.), aber ich es interessant zu hören wie das natürlich auch ein Faktor sein kann.
Zitat von OliWer im Beitrag #109Was mich bei der Abstimmung wirklich gewundert hat ist, dass mehr als die Hälfte der Abstimmenden sich für Antwort drei entschieden und damit im Prinzip gesagt hat, dass sie keine Flasche kaufen würden, egal wie gut der Inhalt auch wäre (es gab ja die Möglichkeit zu antworten, dass man die Kaufentscheidung erst nach Probieren treffen würde).
@OliWer
Dann doch lieber ehrlich und defensiv geantwortet als wenn alle "Juhuuuu" schreien und am Ende die Flasche keiner kauft, oder? Rauchig, Süßwein, Teaspooned..... das ist nicht für jeden etwas. Ich fand auch den UA wichtig aber darauf wollte man nicht eingehen. Was ich zwar verstehen kann, hätte aber für mich bei der Kaufentscheidung eine gewisse Rolle gespielt....
@Whiskytester warum ist der UA wichtig? ändert das was am Whisky?
Zitat von OliWer im Beitrag #109Was mich bei der Abstimmung wirklich gewundert hat ist, dass mehr als die Hälfte der Abstimmenden sich für Antwort drei entschieden und damit im Prinzip gesagt hat, dass sie keine Flasche kaufen würden, egal wie gut der Inhalt auch wäre (es gab ja die Möglichkeit zu antworten, dass man die Kaufentscheidung erst nach Probieren treffen würde).
Dann doch lieber ehrlich und defensiv geantwortet als wenn alle "Juhuuuu" schreien und am Ende die Flasche keiner kauft, oder? Rauchig, Süßwein, Teaspooned..... das ist nicht für jeden etwas. Ich fand auch den UA wichtig aber darauf wollte man nicht eingehen. Was ich zwar verstehen kann, hätte aber für mich bei der Kaufentscheidung eine gewisse Rolle gespielt....
@Whiskytester Ein 1827 destillierter Jamaica Rum, der seit vielen vielen Jahren in einem Glasballon im Vorratskeller eines französischen Spirituosenliebhabers sein Dasein fristete und nun seit kurzer Zeit beim edlen Spender im Keller steht.
Die Geschichte dahinter war allerdings spannender als der Inhalt; der Rum selbst war schon brutal süß, zwar angenehm viskos, aber keine Fruchtigkeit und Alkohol dürfte er auch Einiges verloren haben (auch wenn Wolfgang wohl erst vor Kurzem mit einem Alkoholmeter nachgemessen und ca. 45% festgestellt hatte), dafür viele Kräuternoten, die in Karamell und Melasse eingebettet waren. Mir war er definitiv zu süß.
Aroma: Malzig und sherrysüß im Antritt. Vanille, Toffee, Marzipan und neben Rosinen leicht nussig. Auch die Eichenwürze ist nicht zu verachten. Sehr intensiv und stark aber nicht alkoholisch. Nach ein paar Minuten treten die Nussigkeit und die Rosinen in den Vordergrund.
Geschmack: Sehr stark, da brauche ich etwas Wasser. Mit etwas Wasser, wow. Marzipan, Mandeln und Rumrosinen. Je mehr Wasser, desto knackiger wird die Eiche.
Abgang: Je nach Wasserzugabe mittellang bis lang mit gesüßtem Espresso und Kakao bestäubt
Fazit: Sehr leckerer Glen Garioch. Also mit Glen Garioch hab ich noch nie etwas falsch gemacht und auch nicht bei diesem. Von fordernd bis süffig lässt er sich auch gut mit Wasser einstellen, top
ein toller Einsteiger und nebenher-trink-Whisky ist. Süß, trotz der Jugend gut zusammengesetzt, die Birnen und Kiwi Noten sind durch eine weiche Vanille-Marshmallow süße untermalt, so dass es nicht zu spritzig daherkommt. Interessant auch das Weißbrot in der Nase und heute Lakritz und weiße Schokolade im Mund mit dem ticken Süßholz an Würze hintenraus.
Ein Traum an Leichtigkeit und super Start für diese junge Brennerei. Wieso so wenig liebe hier ? Bei knapp u. 40€ wundert es mich etwas aber war soll‘s. Nächster SV 100 Proof winkt ja wieder…