Gründungsjahr: 1967 Region: Speyside Typ: Malt Status: aktiv Gründer: Mackinlay McPherson Ltd. Eigentümer: Billy Walker Letzte Besitzerwechsel: 1989 von Invergordon Distillers an Campbell Distillers (später Pernod Ricard) 2017 von Pernod (Chivas) an Billy Walker
Wasserquelle: Burn Water (Ben Rinnes) Washstill(s): 2 × 36.369 l Spiritstill(s): 2 × 23.911 l Produktionsvolumen: max. 4.000.000 l, es werden aber nur jährlich 800.000l produziert
Mögliche Aussprachen des Namens: Glen-ällächie
Bedeutung des Namens: Tal des felsigen Platzes
Kühlfilterung: nie Färbung: nie
Preisgefüge: fair bis teuer (ältere)
Besonderheiten: Seit der Übernahme von Billy Walker sehr voll und dick. Untypisch für einen Speysider
Interessante Sache. Bisher hatte ich kaum Glenallachie im Glas und anscheined gibt es ja bisher fast nichts im OA-Bereich. Ist also die Chance für Billy Walker quasi eine neue Marke zu etablieren. GlenDronach und BenRiach haben mir im OA-Standardbereich immer ziemlich gut gefallen, die unzähligen und teils überteuerten OA-Einzelfassabfüllungen hingegen weniger (zumindest aus PLV-Sicht). Werde das hier auf jeden Fall interessiert weiter verfolgen und mir sicher mal das eine oder andere Glenallachie-Sample zu legen.
Eine gute Neuigkeit, wie ich finde. Ich bin gespannt, was Billy Walker aus der Brennerei macht und wann die ersten Originalabfüllungen unter seiner Regie auf den Markt kommen. Bei den UA findet man durchaus interessante Glenallachie-Abfüllungen. Zuletzt gab es beispielweise gerade von deutschen UAs einige sehr sherrylastige Abfüllungen, die trotz des recht jungen Alters überzeugen konnten. Siehe Best Dram, Anam na h-Alba...
Whisky ist mehr, als nur ein Getränk. Ein perfektioniertes Handwerk, eine feine Nase und das Gespür für den richtigen Moment machen aus einem Destillat ein Kunstwerk.
Auf Whiskyexperts ist heute der erste Teil einer Serie über GlenAllachie bzw. den Neustart unter Billy Walker erschienen (klick hier).
Ganz interessanter Artikel, der allerdings im Endeffekt nicht wahnsinnig viel neues gebracht hat. Spannend fand ich allerdings die Aussage, dass die Fermentation in den Washbacks 120 Stunden lang dauert. Mir war immer so, als ob heutzutage eher so um die 72 Stunden (3 Tage) normal ist.
Zitat von drmayhem im Beitrag #10Auf Whiskyexperts ist heute der erste Teil einer Serie über GlenAllachie bzw. den Neustart unter Billy Walker erschienen (klick hier).
Ganz interessanter Artikel, der allerdings im Endeffekt nicht wahnsinnig viel neues gebracht hat. Spannend fand ich allerdings die Aussage, dass die Fermentation in den Washbacks 120 Stunden lang dauert. Mir war immer so, als ob heutzutage eher so um die 72 Stunden (3 Tage) normal ist.
Die fermentieren bis zu 160 Stunden bei GlenAllachie. Minimum sind 106 Stunden.
Zitat von JörgW im Beitrag #12Und macht es einen Unterschied, ob die Washbacks aus Edelstahl oder Holz sind?
Die einen (Destillen) sagen so, die anderen (Destillen) so.
Sprich: wer hölzerne Washbacks einsetzt, ist normalerweise überzeugt davon dass es einen Unterschied macht. Die Destillen, die Edelstahl verwenden hingegen erzählen immer: kein Unterschied.
Imho macht es sehr wohl einen Unterschied: Edelstahl kann ich klinisch rein und viel einfacher säubern. Holz niemals. D.h: im hölzernen Washback bildet sich auch bei gründlicher Reingung dauerhaft eine Mikroflora, die bei den Gärungen die Aromatik mitbeieinflusst.
Dass dies auch die Destillen wissen, erkennt man schon daran, dass einige nach Experimenten mit Edelstahl wieder zurück auf Holz gehen (glaube es war bei Clynelish, wo sie uns das letztes Jahr erzählt haben).