Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich bei dem neuen Besitzer wieder um eine Beteiligungsgesellschaft, die ja nicht dauerhaft Interesse an einer Brennerei hat, sondern in relativ kurzer Zeit alles wieder mit Gewinn verkauft.
Zitat von Eagle Eye im Beitrag #1Glen Scotia, Loch Lomond und der Reste von Littlemill nun in chinesischer Hand Whiskyexperts
Ein weiterer Step weg vom Whisky...
Warum? Nur weil es einen neuen Eigentümer gibt, der nicht aus einem Whiskykernland stammt? Deshalb brennen die ja erstmal keinen anderen/schlechteren Whisky. Ob sich das Portfolio ändert oder das Preisgefüge muss man erstmal abwarten. Ich würde jedenfalls zunächst ganz entspannt an die Sache gehen. Und seien wir ehrlich: So einen tollen Ruf haben aus meiner Sicht Loch Lomond und auch Glen Scotia bisher nicht in der Whiskswelt. Vielleicht wird's ja sogar besser?
Zitat von Eagle Eye im Beitrag #1Glen Scotia, Loch Lomond und der Reste von Littlemill nun in chinesischer Hand Whiskyexperts
Ein weiterer Step weg vom Whisky...
Warum? Nur weil es einen neuen Eigentümer gibt, der nicht aus einem Whiskykernland stammt? Deshalb brennen die ja erstmal keinen anderen/schlechteren Whisky. Ob sich das Portfolio ändert oder das Preisgefüge muss man erstmal abwarten. Ich würde jedenfalls zunächst ganz entspannt an die Sache gehen. Und seien wir ehrlich: So einen tollen Ruf haben aus meiner Sicht Loch Lomond und auch Glen Scotia bisher nicht in der Whiskswelt. Vielleicht wird's ja sogar besser?
Wobei sich das gerade bei Glen Scotia gerade wohl etwas ändert.
Das liegt aber an Dir. Du hast eben jahrelang in einer Blase gelebt. Die ist für Dich nun geplatzt. Aber eine Blase war es lange. Du hast sie nur nicht als solche erkannt oder erkennen wollen.
Zitat von kraeftigen im Beitrag #37 Ich würde sogar Jahrzehnte sagen..
Dürfte gut sein, wenn man sich ausländische Beteiligungen oder Eigentümer der Brennereien so ansieht. Wer weiß, am Ende sind Chinesen vielleicht sogar das kleinere Übel im Vergleich zu anderen Schnapskonzernen.
Wir werden uns an den Einfluß von China gewōhnen müssen. Das sagt alleine das Gesetz der großen Zahlen. Bevölkerung und BSP. Somit ist ein solcher Kauf nichts ungewöhnliches. Ob Transfer sinnvoll ist, hat das betreffende Land in der Hand, wenn es will. Zarte Versuche, dies z. B. Hier in Deutschland zu minimieren, hat erstmal zu einem Aufschrei des Mittelstandes geführt. Man hat Angst, nicht mehr äußerst gewinnbringend verkaufen zu können. Gruß Georg
Es ist wohl tatsächlich so, dass die Realität oft ernüchtert. Nicht nur bei Whisk(e)y. Nicht nur bei @kraeftigen . Zumindest auch bei mir.
Kühe sind nicht lila. Fleisch und Wurst werden nicht von lachenden Tieren freiwillig gegeben. Käse kommt nicht von Frau Antje. Obst und Gemüse wird nicht von zarter Hand in freier und fröhlicher Natur geernet. Die erotische Stimme ist nicht von einer - ach egal. Von Politik und Kirche ganz zu schweigen. Lassen wir das.
Tatsächlich habe ich teilweise meine Konsequenzen gezogen. Bei manchem verschliesse ich bewusst meine Augen - sehe dann liebevoll gestreichelte Single Casks - und keine Stahltanks. ... Geht sogar irgendwie.
Und nun die Chinesen. Wem weltweit was gehört - ich bin überzeugt, dass das nur die wenigsten wissen bzw. noch überblicken. Das muss hier nicht zwingend was schlechtes sein. Wirklich wissen werden wir es wohl erst über die nächsten Jahre.
Da die ganze (Whisk(e)y)Welt verrückt spielt, wird uns ein Vergleich schwer fallen, „Was wäre gewesen, wenn es keine Chinesen...“.
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." (Mark Twain)
Und die internationalen Spirituosen-Multis beginnen nun mit dem Bau von Brennereien in China. Kluger Schachzug oder nicht mehr umkehrbare Eselei? Die Zukunft wird es zeigen. https://whiskyexperts.net/pernod-ricard-...nerei-in-china/