Zitat von Torfding im Beitrag #46Glen Scotia 18 (allerdings auch nicht mehr ganz neu) liegt bei um die 70 Euro.
eine kurze Verständnisfrage: Siehst du den Glen Scotia 18 als überbewertet und überteuert an? Falls ja, warum? Ich frage, weil ich an dem Malt Interesse zeige, und er eventuell in meinen Hort wandern soll. @Torfding
Zitat von Torfding im Beitrag #46Glen Scotia 18 (allerdings auch nicht mehr ganz neu) liegt bei um die 70 Euro.
eine kurze Verständnisfrage: Siehst du den Glen Scotia 18 als überbewertet und überteuert an? Falls ja, warum? Ich frage, weil ich an dem Malt Interesse zeige, und er eventuell in meinen Hort wandern soll. @Torfding
Ich antworte mal ungefragt und natürlich mit meiner persönlichen Meinung. Die gesamte aktuelle Glen Scotia Range ist in meinen Augen sehr enttäuschend und gibt wenig von dem Potential und dem Charakter dieser kleinen, entfernten Destillerie wieder. Auch der 18er ist ein ordentlicher "Easy-Drinking-Whisky", aber er ist für mich halt auch ein Whisky, den man schneller wieder vergessen hat als das Glas leer ist. In meinen Augen hat die Destillerie (bzw. deren Besitzer) viel in Marketing investiert. Er sieht schöner aus als die bunte Vorgängerversionen, aber die Qualität ist hier seit Jahren eher schlecht.
Wer einen wirklcih ordentlichen Glen Scotia in seine Sammlung / Bar stellen möchte, dem würde ich zu der dickbäuchigen alten 14y Glen Scotia Flasche raten. Damals auch kein Renner, daher mag man ihn an der einen oder anderen verstaubten Stelle in einem realen Laden noch günstig oder ähnlich teuer finden.
Die neuer Ausgabe vom Longmorn 16 finde ich mit um die 130 € ebenfalls überteuert. Insbesondere, wenn man überlegt, dass die alte Ausgabe des 16er Longmorn bei ca. 60€ - 70€ lag.
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn. (Joseph Joubert)
Zitat von Torfding im Beitrag #46Glen Scotia 18 (allerdings auch nicht mehr ganz neu) liegt bei um die 70 Euro.
eine kurze Verständnisfrage: Siehst du den Glen Scotia 18 als überbewertet und überteuert an? Falls ja, warum? Ich frage, weil ich an dem Malt Interesse zeige, und er eventuell in meinen Hort wandern soll. @Torfding
Hm, nein, eher nicht überbewertet oder zu teuer (selbst habe ich den aktuellen 18er aber noch nicht probiert, doch da ich Glen Scotia sehr mag, interessiert er mich grundsätzlich schon). Ich bezog mich da auf Quins Beitrag hinsichtlich
ZitatDie Brennereien, die kürzlich neue Abfüllungen in dem Altersbereich rausgebracht haben, sind mit den Preisen nicht zaghaft gewesen
Wäre ich nicht so zitierfaul, wäre das vermutlich auch deutlicher rausgekommen, meine Schuld.
Zitat von tomrobs im Beitrag #49Ich antworte mal ungefragt und natürlich mit meiner persönlichen Meinung. Die gesamte aktuelle Glen Scotia Range ist in meinen Augen sehr enttäuschend und gibt wenig von dem Potential und dem Charakter dieser kleinen, entfernten Destillerie wieder. Auch der 18er ist ein ordentlicher "Easy-Drinking-Whisky", aber er ist für mich halt auch ein Whisky, den man schneller wieder vergessen hat als das Glas leer ist. In meinen Augen hat die Destillerie (bzw. deren Besitzer) viel in Marketing investiert. Er sieht schöner aus als die bunte Vorgängerversionen, aber die Qualität ist hier seit Jahren eher schlecht.
Ich seh's nicht ganz so dramatisch, stimme aber grundsätzlich zu. Die Standardrange von Glen Scotia ist nicht so berauschend (hm, berauschend eigentlich schon ... ), dafür haben sie aktuell eine sehr nette Reihe von Single Casks am Laufen; manchmal einen leichten Ticken zu teuer, aber fast immer gut. Und die Abfüllung für das Campbeltown Festival war hier eine echte Preis-/Leistungs-Überraschung. Ich fand die vergangene Range mit den bunten Ochsen ein wenig zu unterbewertet (vor allem den 18er), die aktuelle etwas zu überbewertet, aber alle ganz passabel trinkbar, wenn auch nicht klasse. Glen Scotia ist stark bei den UA und mit einem Jahrgang von Anfang der Neunziger, da gibt's auch noch Abfüllungen zu vertretbaren Preisen zu kaufen.