Selbst der 12-jährige ist für mich mit laschen 40 % und bei der relativen Unbekanntheit der Destille ein sicherer Ladenhüter. Über die Preise der anderen Ankündigungen hülle ich meinen Mantel des ewigen Schweigens... Schade, ich wäre bei vernünftigen Neuankündigungen/Preisen nicht ungewillt gewesen, Fettercairn eine Chance zu geben! Der Fior und zwei-drei Signatory-Bottlings waren zumindest grundsolide.
Da hat wohl einer die Zeichen der Zeit nicht erkannt ! 12er mit 40% für 55 EUR und 28er für 600 EUR - ja klar. Ich mag UAs Fettercairns aber die OA können die sich quer wo rein schieben wo es weh tut.
*Whiskylinker*
Zu einem entspannten Abend gehört für mich ein leckerer Whisky und ein schöner Yuri-Manga.
Fettercairn ist schon ganz nice, hatte ein paar gute UA im Glas. Aber 55€ für einen 12 Jahre alten Whisky mit 40%? Nicht mit mir. Ich hoffe, das kauft keine Sau (zu dem Preis).
Die UA, die ich hatte, haben mich auch nicht überzeugt Bei der Range und den aufgerufenen Preisen, kriegt die Brennerei so schnell auch keine neue Chance Da interessieren mich andere Sachen mehr
Zuerst Diageo mit Mortlach, dann Pernord Ricard mit Longmorn, und jetzt Whyte&Mackay mit Fettercairn. Das Konzept des direkten Markteinstiegs mit Preisen im "Ultra-Premium"-Segment ist also nicht neu - vermutlich liegt in irgendeiner Marketerschublade eine Machbarkeitsstudie, die den Erfolg dieser Strategie belegen soll, und bevor man die komplett über den Haufen wirft, wird erst versucht, sie durch kleine Änderungen dem "luxuriösen" Kunden schmackhaft zu machen. Warum das ausgerechnet bei Fettercairn und dann noch ohne die (für meinen Begriff hässlichen) Dekanter / Holzboxen / etc. funktionieren soll, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Oder ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe...
Ich möchte ja behaupten, die Fettercairns konsequent zu ignorieren - deshalb hat man die Preise wohl bewusst außerhalb meiner Reichweite angesetzt Immerhin scheint man bei Mortlach den Knall gehört zu haben...
... Und wer tut einem 50jährigen Whisky ein Finish an... der Arme...
Fetter"who"? Ich finde es interessant, wie manche meinen, sie könnten mit einer absuluten Außenseiterbrennerei abslute Spitzenpreise erzielen. Gerade 12y, 40% und 55 Euro sind völlig aus der Realität gefallen, wenn man gerade auch sieht, was z.B: Glenallachie vor kurzem gemacht hat.
"I find the whole business of religion profoundly interesting. But it does mystify me that otherwise intelligent people take it seriously." (Douglas Adams) Samplebörse - Tom na Gruagaichs kleine Gipfelbar
Zitat von bembelman im Beitrag #12Ich bin mal gespannt, welcher Händler sich freiwillig solches Blei ins Regal stellt.
Tja, am besten einer, der vorwiegenden neureiche Russen oder irgendwelche protzigen Scheichs als Kunden hat, denen der Geschmack völlig egal ist, die aber mit 12.000-Euro-Whisky angeben wollen. Eine andere Zielgruppe kann ich mir jedenfalls nicht richtig vorstellen.
Zitat von bembelman im Beitrag #12Ich bin mal gespannt, welcher Händler sich freiwillig solches Blei ins Regal stellt.
Tja, am besten einer, der vorwiegenden neureiche Russen oder irgendwelche protzigen Scheichs als Kunden hat, denen der Geschmack völlig egal ist, die aber mit 12.000-Euro-Whisky angeben wollen. Eine andere Zielgruppe kann ich mir jedenfalls nicht richtig vorstellen.
Aber auch diese Zielgruppe steht auf GROßE NAMEN und da gehört Fettercairn sicher nicht. Das wird so ein Griff ins Klo wie bei Mortlach und Bladnoch.
*Whiskylinker*
Zu einem entspannten Abend gehört für mich ein leckerer Whisky und ein schöner Yuri-Manga.
Bei Mortlach und Bladnoch bekommt man zumindest einen richtigen Angeberflakon dazu. Und hier nur eine normale Buddel. Also auch kein Bling Bling für Neureiche.