Das sehr schöne Sample heute bestens verpackt eingetroffen. Verkostet wird heute Abend, und dann auch gevotet. Ein großes Dankeschön an Roy Bradl, für die Mühe und die fixe Umsetzung.
Geruch: kräftig, schwer, der Fasseinfluss macht sich direkt bemerkbar, fruchtige Rotweinaromen, Rosinen, Tabak, altes, nasses Leder, Karamell, die Eichenaromen sind eher dezent, auch der Rauch ist zurückhaltend und erinnert an entfernte Rebholzfeuer
Geschmack: erst weich, dann aber schnell unglaublich kräftig, merkliches Prickeln, sehr weinig, sehr ölig, süß, die Tabakaromen werden nun intensiver, der mittelstarke Rauch ist ein guter Begleiter, Traube-Nuss-Schokolade, die Weinaromen bleiben immer gegenwärtig
Abgang: langer Abgang, Rotwein, schön abgestimmtes Tabak- / Rauchgemisch, die unglaubliche Öligkeit bleibt bis zum Schluss
Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meinem Bewertungsschema, klar sind hier deutliche Tabakaromen zu entdecken und der zarte Rauch tut ein Übriges dazu, die Fassvorbelegung mit dem Burgunderwein ist für mich hier aber der Kerncharakter und erst in zweiter Linie der "Cigar Malt".
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Zitat von BigMäc im Beitrag #2Das sehr schöne Sample heute bestens verpackt eingetroffen. Verkostet wird heute Abend, und dann auch gevotet. Ein großes Dankeschön an Bruno59, für die Mühe und die fixe Umsetzung.
Zitat von BigMäc im Beitrag #2Das sehr schöne Sample heute bestens verpackt eingetroffen. Verkostet wird heute Abend, und dann auch gevotet. Ein großes Dankeschön an Bruno59, für die Mühe und die fixe Umsetzung.
@Roy Bradl gehört übrigens der Dank.
Da muß ich mich natürlich anschließen. Sorry für die Verwechslung.
Nase: Das Bordeauxfass ist spürbar, eine leichte, fruchtige Weinnote wabert durchs Glas. Dahinter sind schon erdigere, kräuterige Tabaknoten spürbar. Nach 1,5 Stunden im Rotweinglas ist von der fruchtigen Weinigkeit nix mehr übrig. Der Malt ist gesetzt, dunkel, die Fruchtnote ist wie das Johannisbeergelee meiner Mama. Dazu Noten von Leder und zarte Kräuter, die gut als Tabak gedeutet werden können. Diese Entwicklung ist einfach nur schön und heißt ab jetzt Aromenturbo.
Geschmack: Hier ist sofort eine Tabaknote da, zart würzig und ein Hauch frisches Leder. Vom Wein sind hier nur erdige Geschmacksnoten zu spüren. Im zweiten Schluck wird es fruchtiger, aber alles sehr dunkel, fast wie Balsamico. Ein Gefühl wie cremig, warmer Zigarrenrauch, ich glaube ich hätte das Etikett nicht lesen sollen.
Abgang: Hier hab ich die größte Erinnerung an die weinige Säure eines trockenen Rotwein. Geht dann aber sehr schnell vorbei und die dunklen, erdigen Töne übernehmen. Der Malt bleibt lange am Gaumen und wird sehr schön trocken.
Gefällt mir wirklich sehr gut, für mich heute 91 Punkte. Der Aromenturbo bringt hier 2 Extrapunkte @StyrianSpirit .