Geruch: Eiche, etwas Leder, ganz reifer Pfirsich. Ein frischer Windhauch unterstützt die Rancio-Noten. Ein paar Waldbeeren, leicht moosiger Boden. Unaufgeregt. Inhaltsschwer. Angenehm.
Geschmack: Sehr typisch armagnac-dunkelfruchtig mit Eiche und Leder. Reife Pflaume, Moos, Bibliothek. Ruhig, gesetzt, intensiv.
Abgang: Im Ausklang bleiben Pfirsich und Pflaumenfrucht, die Fruchtigkeit wirkt lange nach. Die Eiche hält sich sehr dezent im Hintergrund, all das ist schon enorm rund und fein. Der Abgang wärmt hier von der zweiten Welle aufwärts besonders intensiv.
Fazit: Dieser 53jährige Armagnac ist ein hervorragend ruhiger, intensiver Vertreter seiner Art. Die Altersnoten ("Rancio") sind dezent ausgeprägt, nichts tritt triumphierend auf, alles ist in sich ruhend. Ich beginne mit 93 Bewertungspunkten, wobei das sicher ein Kandidat ist, der bei intensiverem Kennenlernen noch so manches Geheimnis offenbart und damit auch in der Genussskala steigen könnte ...
Nun folgt ein Satz, der für Single-Malt-Freunde ziemlich wahnwitzig klingen mag: Dieser 53jährige Armagnac ist mit seinen rund 270 Euro vergleichsweise teuer. Verglichen etwa mit der exzeptionellen 50er-Grand-Assemblage (um rund 265 Euro) oder dem Bas Armagnac 1971/2017 46y von der Domaine de Petit Lassis (um rund 190 Euro) oder auch mit dem 52jährigen "Bruder", dem Bas Armagnac Darroze Chateau de Gaube 1966 (um rund 230 Euro).
Zitat von StyrianSpirit im Beitrag #2Bas Armagnac Darroze Chateau de Gaube 1964 43,8%
Geruch: Eiche, etwas Leder, ganz reifer Pfirsich. Ein frischer Windhauch unterstützt die Rancio-Noten. Ein paar Waldbeeren, leicht moosiger Boden. Unaufgeregt. Inhaltsschwer. Angenehm.
Geschmack: Sehr typisch armagnac-dunkelfruchtig mit Eiche und Leder. Reife Pflaume, Moos, Bibliothek. Ruhig, gesetzt, intensiv.
Abgang: Im Ausklang bleiben Pfirsich und Pflaumenfrucht, die Fruchtigkeit wirkt lange nach. Die Eiche hält sich sehr dezent im Hintergrund, all das ist schon enorm rund und fein. Der Abgang wärmt hier von der zweiten Welle aufwärts besonders intensiv.
Fazit: Dieser 53jährige Armagnac ist ein hervorragend ruhiger, intensiver Vertreter seiner Art. Die Altersnoten ("Rancio") sind dezent ausgeprägt, nichts tritt triumphierend auf, alles ist in sich ruhend. Ich beginne mit 93 Bewertungspunkten, wobei das sicher ein Kandidat ist, der bei intensiverem Kennenlernen noch so manches Geheimnis offenbart und damit auch in der Genussskala steigen könnte ...
Nun folgt ein Satz, der für Single-Malt-Freunde ziemlich wahnwitzig klingen mag: Dieser 53jährige Armagnac ist mit seinen rund 270 Euro vergleichsweise teuer. Verglichen etwa mit der exzeptionellen 50er-Grand-Assemblage (um rund 265 Euro) oder dem Bas Armagnac 1971/2017 46y von der Domaine de Petit Lassis (um rund 190 Euro) oder auch mit dem 52jährigen "Bruder", dem Bas Armagnac Darroze Chateau de Gaube 1966 (um rund 230 Euro).
Zitat von StyrianSpirit im Beitrag #3Mittlerweile ist dieser Armagnac tatsächlich in meiner Genussskala nach oben gewandert -- 94 Punkte würde ich ihm auf jeden Fall verleihen.
Milchstraße, Lokale Interstellare Wolke, Sonnensystem Sol, 3. Planet
Startet aber gleich sehr intensiv in der Nase. Bergamotte mit Saftorange. Dunkle Brotkruste von gestern und Bittermandel finde ich. Nicht ganz dunkle Schokolade und helles Wildleder (aber schon eingetragen). Mit der Zeit auch tropische Früchte mit Banane, Pfirsich und Mirabellen (letztere überdeutlich). Cremig-süßlich auf der Zunge. gleich aber auch mit einer gewissen Eichenwürze, die immer stärker wird (besonders nach einem erneuten Schluck). Ungewöhnlich für mich; so stark hatte ich das noch nie bei Armagnac oder Cognac. Ansonsten feine Fruchtigkeit, Gewürzschrank und Karamell-Kakaonoten. Langer Abgang und sehr elegant.
------------------------------------------------ Quoten-Alien des Forums
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot