Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Nase Deutlich rosé-farben. Rye-Noten (Brotteig, Hefe, Malz) kommen nach etwas Standzeit nach vorne, sie sind aber überhaupt nicht aufdringlich. Vom Peat merke ich hier (noch?) nichts. Knusprige Brotkruste, Kerbel, Schnittlauch, Rosmarin - einmal ausgesprochen, legt er jetzt auf einmal doch eine ordentliche Schippe drauf. Süße bis süßliche Erdbeeren, rote Johannisbeeren. Pflaumen, Rosinenbrot. Eine nun langsam aufkommende Rauchnote. 85
Geschmack Knuspriger Antritt mit krosser Brotkuste, Hefe, Tortenboden. Getrocknete (herbe) Wiesenkräuter, Kerbel, etwas Dill (wann hatte ich schon mal Dill in einem Whisk(e)y?). Aber nur keine Bange, viel ist das nicht und die dazu passende Gurke kommt auch nicht heraus. Dunkle Schokolade, Toffee, kalter Kaffee, süße Beeren. Trockener Rauch. 84
Abgang Kurz, würzig, knusprig, nur sehr leicht rauchig. Sehr schöne Fruchtakzente, die einen hervorragenden Kontrapunkt zu den würzigen Noten abgeben. 82
Fazit Mash Bill: 55% Rye, 31% Malt, 9% Oats, 5% peated Malt. Trotz der 55% Rye ist dies geschmacklich alles andere als ein klassischer Rye, er könnte auch gut als (non-GI) Single Pot Still durchgehen. Sehr spannend und wirklich sehr vielversprechend - wie bisher eigentlich alles, was Blackwater als Eigenerzeugnis auf den Markt gebracht hat. Preislich gesehen sind die knapp 100 Euro für einen 3yo Whiskey in einer 0,5l-Flasche natürlich außerordentlich sportlich. Käme es auf die 100 Euro allerdings nicht weiter an, könnte ich mir den sehr gut als Großsample in meiner Bar vorstellen.
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