So, die Nummer drei war dann eine Distillery Edition Cask No. 69.
Dies war nun der erste Whisky im Tasting aus einem Bourbon Fass, aber mit ebenfalls leichtem Buchenrauch.
Nase: sehr fruchtig, viele Zitrusnoten, dazu Kokosnuss und tropische Früchte wie eine frische Maracuja oder etwas Papaya danach. Der Rauch ist nur als leichte Nuance zu riechen, abschließend noch etwas süße Birne.
Gaumen: oh ja, der ist mal wieder richtig ölig, legt sich schön auf die Zunge, sehr süß, der Rauch ist durch die Süße fast komplett weg, nun folgen Gewürze wie Ingwer, Kardamom, vielleicht auch etwas Zimt, aber nicht weihnachtlich, nur eher etwas bitter. Ebenfalls sehr spannend, da die tropischen Früchte zwar in den Hintergrund gehen, aber nie ganz verschwinden.
Abgang: sehr lang, sehr würzig, man meint fast auf einem orientalisch-asiatischen Gewürzbasar zu sein.
Fazit: Thy kann auch Bourbonfässer. Erinnert in Teilen an die guten Momente bei Glencadam, hat aber immer was eigenes dabei. Wieder starke 87 Punkte.