Geruch: aromenstark, das Rosinenmus ist schon etwas eingetrocknet, ein Hauch Bratensoße, Lederaromen, alte Sägespäne, Dörrpflaumen, würziger Waldhonig, sehr reife Orangen, Johannisbeermarmelade, Assoziationen an ein altes, verstaubtes Nachttischschränkchen auf dem Dachboden, dunkle Schokolade
Geschmack: sehr schwer, etwas cremig, gefühlt dickflüssig, merkliches Prickeln, sehr süß, Melasse, Rosinenmus, alte Pflaumenmarmelade, würziger Waldhonig, Karamell, der Holzeinfluss ist jetzt deutlicher wahrnehmbar, bleibt aber im halbbitteren Bereich, herb-würziges Kakaopulver, Bitterschokolade
Abgang: langer Abgang, die süßen Sherryaromen neigen zum Erdrücken, die Eichentannine werden aber auch zunehmend intensiver - passt, Bitterschokolade, schwarzer Kaffee
Fazit: Gordon & MacPhail wollte hier wohl die Vergangenheit heraufbeschwören, dies ist augenscheinlich auch ohne Paxarettezugabe gelingen, der Malt ist tiefschwarz und seine Seele von schweren, herben Sherryaromen geprägt, die altersbedingt meisst herben Holzaromen passen da gut in's Gesamtbild, ein toller Malt, wenn auch nicht anfängergeeignet
Stammtisch
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10.01.2023 16:25 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 12:18)
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