________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Nase: Zitronengras, Limettenabrieb. Eine leichte Note von Kamille, etwas leicht-florales. Ein feiner Hauch von Rauch, wid von einem etwas weiter entfernten Feuer. Gegrillte Banane, Lachs, Lychee. Eine insgesamt sehr frische, spritzige mit fruchtigen Akzenten durchsetzte Nase.
Mund: Liegt leicht im Mund, ein leicht ingwerscharfer Antritt. Kandierte Orangen- und Limettenstückchen. Lychee, etwas Mango, Süßholz. Leicht salzig, Meerwasser.
Finish: Hier kommt die Eiche etwas zum Vorschein, aber die fruchtig-zitrussigen Noten halten die Balance, mit einer feinen Rauchnote.
92/100
Fazit: Whisky wie dieser haben mein Interesse an 80er Caol Ilas geweckt und sind für mich immer wieder besonders und speziell. Ein sehr frischer, leichter und vielschichtiger Caol Ila. Ein klasse Fass
________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Nase: Eine total intensive Nase - süß, ausgewogen, hat auch sogar einen recht spritzigen Charakter. Der Rauch ist nur noch sehr zart und hat einen sehr schön maritimen Touch mit salzigen und mineralischen Noten. Dazu kommt überschwänglich der Duft von kandierten Zitronen, gegrillter Ananas, Zitronenmelisse, Vanille, grünem Apfel, eingelegtem Ingwer. Neben der sehr schön feinen Eichenwürze nehme ich auch noch (sehr leicht) den Duft von zerriebenen Tannennadeln wahr. 10 Minütchen später kommen noch tropische Noten hinzu, vor allem Litschi.
Gaumen: Auch im Mund hat er diesen frisch-spritzigen Charakter und ist sehr intensiv. Die Zitrusnoten sind ganz klar im Vordergrund. Begleitet werden sie von feinen Torfrauch, bei dem wieder eine Portion Meeresbrise mitschwingt. Vanille, Honig, kandierte Zitronen, Zitronat (leicht künstlich), kandierte Ananas, Salzwasser, Litschi, feine Eichenwürze.
Abgang: Mittellanges Finish. Er ist schneller weg, als ich gehofft hatte. Es verbleibt etwas Vanille, Zitronat, Salzblüten, zarte Eiche.
Schon lecker - ein gutes Fass! Die Eiche hält sich total im Zaum für das hohe Alter. Ich hatte für die Verkostung viel Zeit eingeplant, in der Hoffnung, dass sich im Glas sehr viel tun würde. Insgesamt bleibt er, was Vielschichtigkeit und Veränderung angeht, etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Aber ansonsten ist diese Abfüllung herrlich intensiv. Die Dominanz der z.T. leicht künstlich-anmutenden Zitrusaromen muss man allerdings mögen. Insgesamt eine schöne Erfahrung, dieser 1979er Caol Ila.