Nase Macht auf den ersten Riecher einen sehr cremigen Eindruck. Viel Karamell und Toffee, dazu glasierter Apfel und mit Zuckerrübensirup übergossene Erdbeeren. Salzige Mandeln, Haselnusssplitter. Nach einer Weile kommen Gewürze auf, wobei Pfeffer, Piment, Nelkenpulver und Zimt deutlich hervortreten. 88
Geschmack Cremiger Antritt mit salzigen Mandeln, geraspelten Haselnüssen und Karamell. Fruchtnoten sind vorhanden, aber lange nicht so süß, wie sie in der Nase rüberkamen. Recht schnell zieht eine Note von trockenem Holz durch und bringt die Gewürze aus der Nase mit. 88
Abgang Mittellang und nun sehr trocken, die Cremigkeit ist verflogen. Reste von Karamell und Toffee sind noch vorhanden, aber die Gewürze haben nun deutlich die Oberhand gewonnen. 87
Fazit Finishes in Fässern aus japanischem Holz liegen derzeit ja im Trend, kann man nur froh sein, dass sie nicht den derzeitigen Verkaufsschlager M i z u n a r a genommen haben, dessen reine Erwähnung allein zu Schnappatmung hier und da führt und die Preise für den Whiskey entsprechend höher hätte ausfallen lassen. Zu sagen, dass die japanische Kastanie dem Whiskey einen exotischen Touch verpasst hätte, wäre übertrieben, aber jedenfalls machen die 2 Prozent mehr an ABV im Vergleich zu den Vorgängern echt was her.