Kurznotiz: Fruchtig mit leichter und dezenter Wacholder Rauchnote, im Mund hat er eine leichte Schärfe aber im Abgang sehr schöne Mackmyra typische fruchtig süße Aromen von Weingummi und Quitten. Die Nadelholz- bzw. Wacholdernote bleibt von der Nase bis zum Abgang. Mir gefällt er gut, ein für mich typischer Skandinavier.
Aroma: Malzig und süß in Antritt. Den Rauch findet man erst wenn man ein paar mal gerochen hat. @Drum hat Recht mit der Wacholder Rauchnote. Diese entsteht wohl durch die ganz leichte harzige Grundnote. Selten aber so dezent wie in diesem Mackmyra. Der Sherry ist auch zu finden. Trotz der vielen verwendeten Fassarten recht harmonisch im Aroma.
Geschmack: Kräftig und süß im Antritt. Rauch und Eiche vermischen sich mit süßen Sherrynoten. Ja, im Mund ist die typische Harznote da. Dieser Wacholderrauch ist im Geschmack deutlich vertreten. Leichte Bourbonnoten kommen noch durch.
Abgang: Im mittellangen Abgang wird er ganz leicht herb. Der Rauch tritt zurück und ganz zum Schluss bleibt das Gefühl von Ahoj-Brause
Fazit: Wieder ein toller Mackmyra. Der Wacholderrauch gefällt mir sehr gut. Diesen kann man entdecken oder einfach wegsüffeln
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Nase: Mild, Gurken, Gewürzgurken, Wacholder und dahinter marginal eine Wacholderrauchnote, Nadelwald, Harz, frisch gesägtes Holz, ein bisschen Saunaaufguss und herzhaft-süß.
Gaumen: Mild und süß ohne aufgesetzt zu wirken. Der Wachholder ist da, Gewürze wie ein Würzbonbonstand auf der Kirmes, Birne und Quitten mit etwas Fruchtgummi.
Abgang: Wärmend, süß, würzig, Wachholder und Nadelwald. Am Ende etwas seifig im Mund.
Bewertung: Dieser Mackmyra erinnert mich an den Svensk Rök, den ich noch milder in Erinnerung habe. Ein typischer Skandinavier, der mir gut gefällt.
Nase Zitrussaft an trockenem Eichenholz, Wacholderzweige, Lorbeerblätter. Der Ersteindruck ist fruchtig, frisch, leicht säuerlich. Nur ganz leicht kräuterig, der ansonsten bei Mackmyra gut ausgeprägte skandinavische Touch kommt hier nur ganz leicht zum Ausdruck. 85
Geschmack Süß-säuerlicher Antritt mit Karamell und Nougat, Moltebeeren, schwarzen Johannisbeeren und Quittengelee. Zitrussaft, etwas trockenes Holz, Lorbeerblätter und Oregano. Mit der Zeit breitet sich eine angenehme Trockenheit auf der Zunge aus. 84
Abgang Mittellanger Abgang, trocken und mit säuerlichen Beeren. 84
Fazit Ein leckerer Mackmyra. Im Auftritt alles in allem mit gut aufeinander abgestimmten Aromen. Fällt nur leicht „skandinavisch“ aus, für mich hätte seine Herkunft gerne deutlicher rüberkommen können.