Da ich persönlich sehr stark auf Holzaromen reagiere (positiv wie negativ) - hier habe ich regelmässig auch starke Wahrnehmungen von Bitterkeit. Insbesondere bei Reifungen in europäischen Eichenfässern finde ich diese teils sehr deutliche, durch die im Holz enthaltenen Gerbstoffe, hervorgerufene Bitterkeit.
Diese nehme ich sowohl positiv wie negativ, in Abhängigkeit von der Gesamtkomposition, wahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf solche Bitteraromen stösst, ist bei sherryfassgelagerten (meine bevorzugte Sorte) Whiskys natürlich auch sehr hoch - zumindest bei älteren Abfüllungen.
P.S. noch was zur Ursprungsfrage. Bitter ist eine der 5 vom Menschen identifizierbaren Geschmacksrichtungen (das wissen wir doch alle, Bruno), welche über die dafür vorgesehenen Geschmacksrezeptoren auf der Zunge wahrgenommen wird. Um welches bitter es sich handelt? Ich vermute, dass unser Gehirn hier auf Grund seiner gespeicherten Erfahrungswerte die Zuordnung vornimmt.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Zitat von Gloin im Beitrag #15Das tut doch niemand.
Dann habe ich den Ausgangsthread mit dem Verweis auf Blogs etc. wahrscheinlich falsch interpretiert.
Damit sprichst du wohl mich an. Was ich ausdrücken wollte, war die tatsache, dass man auf diversen quellen notes liest und sieht, wo unterschiedliche ausdrücke für zb in diesem fall „bitter“ verwendet wird. Und mit bitter ist jetzt nicht automatisch der negativbezogene geschmack gemeint.
Und ich wollte nur diskutieren, ob mit den, als beispiel genannten - weil gehörten und gelesenen - begriffen immer die selben oder doch andere geschmacknuancen gemeint sein könnten.