So ganz verstehe ich die Diskussion gerade nicht. Der Taucher als Christmas Malt ist eine Enttäuschung, da zu jung und scheinbar nichts besonderes, der Longmorn überpreist. Wären die Urteile denn anders, wenn der Longmorn formal der Christmas Malt gewesen wäre? Angesichts Brexit usw. sind die Faßpreise einfach so, wie sie sind. Die Alternative wäre wohl eher, daß kleine UAs wie Whisky-Doris dann einfach nichts mehr herausbringen würden.
Zitat von Malt-Maniac im Beitrag #61So ganz verstehe ich die Diskussion gerade nicht. Der Taucher als Christmas Malt ist eine Enttäuschung, da zu jung und scheinbar nichts besonderes, der Longmorn überpreist. Wären die Urteile denn anders, wenn der Longmorn formal der Christmas Malt gewesen wäre? Angesichts Brexit usw. sind die Faßpreise einfach so, wie sie sind. Die Alternative wäre wohl eher, daß kleine UAs wie Whisky-Doris dann einfach nichts mehr herausbringen würden.
Ich weiß jetzt nicht, ob man alles auf den Brexit & Co. schieben kann. Longmorn war schon immer etwas teurer und junge Malts zu überteuerten Preisen gibt es auch schon länger, insbesonders dann, wenn sie ein dunkle Farbe haben..... Da sich immer noch recht viele Genießer an den Jahren festhalten, sind da einige sehr Preisempfindlich....wobei mir z.B. junge Glentauchers tatsächlich noch nie so recht munden konnten.
Zitat von Malt-Maniac im Beitrag #61So ganz verstehe ich die Diskussion gerade nicht. Der Taucher als Christmas Malt ist eine Enttäuschung, da zu jung und scheinbar nichts besonderes, der Longmorn überpreist. Wären die Urteile denn anders, wenn der Longmorn formal der Christmas Malt gewesen wäre? Angesichts Brexit usw. sind die Faßpreise einfach so, wie sie sind. Die Alternative wäre wohl eher, daß kleine UAs wie Whisky-Doris dann einfach nichts mehr herausbringen würden.
Ich stelle mir die Frage, warum ein 6 jähriger als Christmas Malt abgefüllt wird. Weil er dunkel ist? Da wäre der vor einigen Wochen erschienene Secret Highland (Clynelish) aus dem Refill Sherry Faß für 80€ die bessere Wahl gewesen wäre.
ZitatAn der Nase zeigt dieser alte, leckere Glenrothes eine deutliche Würze mit leichter Schärfe, die an Espresso, Ingwer und Nüsse erinnert, dann kommen Früchte (Orange mit Schale und diverse Trockenfrüchte) mit einer dezenten Süße und leicht schmutzige Aromen - extrem spannend, lecker und vielschichtig! Im Mund erfolgt zunächst ein fruchtig-eleganter Antritt, danach ein cremig-würziges Aromen-Feuerwerk mit der ganzen Aromenpalette eines alten (refill-) Sherryfasses. Das Fass ist deutlich aber angenehm spürbar, es entwickelt sich ein Wechselspiel von würzig- trockenen bis cremig-sahnigen Aromen - wow - was für ein toller, alter Glenrothes! Das Finish ist lang, wärmend und intensiv vom Sherryfass geprägt - Top!
Zitat von Bene37 im Beitrag #26 der Preis für den Longmorn ist mal ne Ansage... (die Farbe aber auch)
kurzer nachtrag, nachdem ich ende letzten jahres ein sample vom longmorn verkosten konnte (danke @TonyP für das sample!): der longmorn selbst ist auch ne ansage - ich fand den richtig lecker. notes folgen dann im februar oder so, wenn meine fastenzeit vorbei ist, und ich mich in ruhe dem rest des samples widmen kann
wenn in den Notes was von Schärfe steht muss ich passen. Zum Glück sind die labels für meinen Geschmack ja immernoch extrem hässlich, da fällt sowas einfacher :-D