Geruch: volles Aroma, süß, fruchtig, Pflaumenmus, Mon Cheri, Rosinen, ein Hauch schwarze Johannisbeeren, Zartbitterschokolade, Waldhonig, die Eichennoten zeigen sich sehr dezent, eine echte Fruchtbombe, die Geruchsaromen begeistern
Geschmack: sehr volumig, süß, sehr fruchtig, sehr süffig, leichtes Prickeln, das Pflaumenaroma ist für mich die intensivste Note, Waldhonig, reife Süßkirchen, cremige Zartbitterschokolade, das Oloroso-Fass gibt ihm eine sehr angenehme Sherrywürze mit, das Mundgefühl lädt zum Kauen ein, Lust nach mehr
Abgang: langer Abgang, Süße, Pflaumenmus, Rosinen, Mon Cheri, Waldhonig, die Aromenintensität verringert sich nur sehr langsam
Fazit: dieser Glengoyne lebt eindeutig von seiner Faßvorbelegung im Sherryfass, viel Fruchtigkeit und Süße, was zu einem sehr süffigen Erlebnis führt, und nein, in keinem Moment erinnert er mich an die neumodischen, jungen Nassfassabfüllungen, die 15-jährige Reifezeit macht wahrscheinlich den Unterschied, Alter spielt eben doch eine Rolle. Ein Höllenhund nach meinem Geschmack.
Wo kann der eigentlich bezogen werden? Ich konnte das bisher entweder aufgrund von mangelnder Detektivskills oder zu wenig Engagement nicht rausfinden.
Zitat von Latituder im Beitrag #3Wo kann der eigentlich bezogen werden? Ich konnte das bisher entweder aufgrund von mangelnder Detektivskills oder zu wenig Engagement nicht rausfinden.
Wurde ja auch bereits schon hier im Forum beantwortet... "Offiziell" wohl nicht mehr, allerdings hat bis neulich der Base-User mit den ganzen Flaschen in der Sammlung welche zum "Ausgabepreis" verkauft, den (Name momentan entfallen, sieht man ja aber in der Base) würde ich mal anfragen ob er noch welche übrig hat.
Zitat von Latituder im Beitrag #3Wo kann der eigentlich bezogen werden? Ich konnte das bisher entweder aufgrund von mangelnder Detektivskills oder zu wenig Engagement nicht rausfinden.
Meine Meinung: Farbe: Mahagony Aroma: verbranntes Karamell, Anfangs Lösemittel und Putzmittel, später Kirschlutscher, etwas Gummi, Geschmack: Deutliche Bitterkeit durch starken Holzkontakt, Rübensirup, ein feine Süße rundet die Bitterkeit leicht ab, auch hier kommt spät das Kirschlutscher-Aroma, Pfeffer, Da die Aromen nur so über die Zunge brettern, halten diese sich recht lang im Nachklang. Fazit: Der Alkohl ist nicht gut eingebunden, denn er fällt schon im Aroma auf und am Gaumen wirkt der leicht branstig. Ein sehr neumodischer Malt dem es an Harmonie und angenhmen Aromen fehlt. Ganz schlecht ist er aber nicht - nur mit etwas "Arbeit am Glas" fordert dieser spannende Malt. Aber nur noch ein Schatten der Single Malts die Glengoyne vor 10-15 Jahren (z.B. Cask 718) abgefüllt hatte. 79/100