Baoilleach The Son - Donegal Mountain Dew Single Malt Batch 2
Art: Single Malt (<3yo) Region: Irland Abfüller: Baoilleach Distillery
Alter: 2yo Brenndatum: 12/2020 Abfülldatum: 12/2022 Fasstypen: Aged in 50L Toasted Virgin European Oak Cask Alkohol: 55.6% Vol. (Fassstärke) Preis: ~55,- € Double Distilled Limitiert auf 100 Flaschen Distilled and Casked in Oct 2020, 3 Malt Barley types used with 15% Peated Malt in the mash bill. 2 Year Old Single Malt, this is Baoilleach Distillery's oldest Spirit release to date.
Färbung: Nein Kühlfilterung: Nein
Die Bezeichnung lautet „Single Malt“, nicht „Single Malt Irish Whiskey“, was erst ab einer Reifedauer von drei Jahren erlaubt ist.
Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Nase Man kann seine Jugendlichkeit riechen, aber er wirkt dabei nicht unreif, nur einfach recht jung. Vergorene Pfirsiche, leicht gesmoked Birnenmus, roter Apfel, Zimt. Die Note von vergorenen Pfirsichen verleiht ihm eine nicht unangenehme herbe Fruchtigkeit.
Geschmack Im Gegensatz zu ‚The Father‘ ist er tatsächlich nur lightly peated, ich würde sogar sagen: very lightly peated, denn hätte ich es vor der Verkostung nicht gewußt, hätte ich die feine Rauchnote durchaus mit trockenem Holz verwechseln können. Weiches Mundgefühl, süße Gummibärchenaromen, Erdbeeren, Himbeeren. Nun kommen glimmende getrocknete Kräuter (ähnlich denen beim ‚The Father‘, nur dezenter), Heidekrautnoten, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter. Kalter Espresso.
Abgang Lässt mich den Fruchtnoten relativ lange hinterherschmecken, schwarzer Pfeffer und kräuteriger Rauch tragen den Abgang und lassen ihn nicht nur kurz wirken.
Fazit 100% Malted Barley Lightly Peated
Distilled: 10/20 - Emptied: 11/22 - 50L Virgin Toasted Oak - Double Distilled - Still Strength - 100 Bottles
Mit etwas mehr als zwei Jahren der älteste des Triumvirats aus The Father - The Son - The Holy Smoke. Wie bei ‚The Father‘ kam auch hier ein kleines 50 Liter-Fass zum Einsatz, so dass er aufgrund des Holzkontaktes älter wirkt, als es die reine Zahl vermuten lässt. Anders als beim würzig-knusprigen ‚The Father‘ liegt hier der Aromenschwerpunkt bei den Fruchtnoten. Und er ist damit auf einem sehr guten Weg.
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Nase: Der hat einen leichten Hauch von Biberratte die in einen zu 52% gefüllten Aschenbecher uriniert hat. Nach dem LIBER das zweite mal das ich echt Angst hab sowas zu probieren. Was ist das da im Hintergrund für ein seltsamer Duft…… kennt Ihr das wenn das Obst in der Schale noch gut aussieht, aber unter schon die pelzige Weichverbindlichkeit mir der Keramik eingeht plus entsprechender Aromatik….
Trau ich mich….oder nicht…. Naja, jetzt nach einer halben Stunde ist der Fuchs nur noch halb so stinkig… mutig…. Prost
Mund: etwas sprittig aber zumindest kein Geschmack nach toter Ratte. Dafür leicht glimmende Schokozigarette. Süße Kräutertees,… aber diese Süßstoffsüße die leicht künstlich rüberkommt. Tabak am Ende und nicht zu knapp. Hätte schlimmer kommen können. War eigentlich sogar recht spannend.
Abgang: mittellang schleicht sich die süße Tabakratte aus der Schokosoße.
Das war ein „Interessanter“
Fazit: das war jetzt kein Damensattel und kein Bäckerjunge,… aber irgendein Honk hat hier wohl seine Ratte totgerubbelt und dann in dem Fass versenkt.
Archer, danke für die interessante Abwechslung. Fand ich echt spannend und ich denke 5cl genügen für dieses Leben.
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Zitat von Archer im Beitrag #4Klingt interesssant, @Rhisky , und mit Ausnahme der vergorenen Fruchtnoten so gar nicht nach dem, was ich kurz zuvor im Glas hatte.
Junges Zeug ist aber auch nicht jedermanns Sache.
@Archer das war schon interessant. Ich hatte hier eine heftige Nase die ich nur so interpretieren kann. Das war für mich tatsächlich zur Start und mit dem ersten Einathmen ein Geruch nach Rauch, Pipi und irgendwas Gestorbenen. Was bei dem auch interessant war.... als nach 30 Minuten das Bäuerchen kam war die Aromatik nochmal im Ansatz vorhanden. Ich fand den trotzdem sehr spannend und auch die Entwicklung nach 30-40 Minuten im Glas. Der Geschmack war dann echt unerwartet und bei dem Alter kam da recht viel Süße.
AllIn.. ein spannendes Erlebnis.
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