Aroma Unglaublich dicht, jede Menge verschiedene Beeren, altes Holz, Zitronenthymian, exotische Gräser, Mandelmilch, Teeblätter. Geschmack Cremig. Dunkelfruchtig mit einer eleganten Würze, erinnert anfangs ein bisschen an schweren Rotwein. Mandelgebäck, Zartbitterschokolade, kandierte Orangen, Nelken, eine Spur Zigarrenrauch. Fazit Sehr dicht und schwer mit toller Dunkelfrucht und wunderbaren "Uralt-Altersnoten" -- einfach grandios.
Geruch: Alt, dunkel, würzig, moosig-pilzig, reife Schwarzbeeren, ein Hauch alten Kirchenchorgestühls; ganz klassisch.
Geschmack: Fein-ölig mit viel Sherry, Madeira und edlen Hölzern. Dunkle süße Beeren wie in der Nase. Das Chorgestühl taucht wieder auf, nun auch etwas Weihrauch. Dunkelwald- und Moos-Noten.
Abgang: Der Abgang ist sanft, mittellang bis lang und resümiert die dunklen Aromen, die Waldnoten, Moos und Würze.
Fazit: Diese alten Armagnacs aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts sind schon enorm verführerisch. Dunkelwald, Moos, altes Chorgestühl, etwas Weihrauch, saftig-süße Schwarzbeere und all das ebenso sanft wie nachhaltig angerichtet. Ein 96-Punkte-Höchstgenuss (96.5-96-95.5) für mich.