Aroma: Leicht, süß und malzig steigt er aus dem Snifter. Nach ein paar Minuten geht er auf und präsentiert sich mit dunklen Trockenfrüchten, Vanille und einer ungewöhlichen und süßen Holznote. Von Alkohol und Jugend keine Spur. Tatsächlich ist eine leichte Bourbonnote zu erkennen.
Geschmack: Kräftig im Antritt, hätte ich so nicht vermutet. Im Mund kommt es zu einem Wechselspiel von süß-sauren Beeren- und holzig bitteren Grapefruitnoten. Da bekomme ich fast Gänsehaut! Wie David gegen Goliath Nach dem 2. Schluck ist die Grapefuit nicht mehr so extrem bitter.
Abgang: Der Abgang wird bitter und grapefruitlastig eingeleitet und ist recht lang. Wow, selbst die Eiche kommt nicht gegen die Grapefruit an. Auch im Abgang wird nach dem 2. Schluck aus der Grapefruit eher eine Blutorange.
Fazit: Ein junger aber guter und vorallem eigenständiger Whisky. Ich finde es hat sich gelohnt ihn zu veruschen
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.