Zitat von Margarete im Beitrag #29@gloin : Kleine Korrektur: Auf Ardbeg trifft das Beispiel nicht zu. Die Fässer sind immer eine Vollreifung über den gesamten Zeitraum.
Danke für die Information.
Dann handelt es sich in Teilen um Blends aus verschiedenen Fässern, die wiederum natürlich Vollreifungen sein können.
Beim Ardbog zum Beispiel: ex-Bourbon Barrels & Manzanilla Sherry Butts
Oder beim Perpetuum: Bourbon & Sherry Casks
Aber Blends aus verschiedenen Fassarten sind natürlich noch einmal ein Thema für sich.
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@gloin: Ich hatte mich vor einiger Zeit mit Dr. Lumsden darüber unterhalten. Seine Auskunft war, dass er für Ardbeg immer Vollreifungen macht. Für die verschiedenen Batches werden dann verschiedene Fassarten und Altersstufen je nach gewünschtem Aroma-Profil gemischt. Bei Glenmorangie arbeitet er hingegen lieber mit Finishing, weil der Whisky von Glenmorangie sehr elegant ist und bei zu langer Reifung in europäischer Eiche zu sehr von Tanninen überlagert wird. Zum Corryvreckan hat er mir auch ganz genau die Entstehungsgeschichte und die Fassart erklärt. Kannst du hier nachlesen, wenn du möchtest. http://whiskyundfrauen.blogspot.de/2013/...eg-teil-ii.html :-)
Richtig, ein gutes Fass braucht kein Finish. Nicht alle Fässer bringen optimale Whiskys zu Welt. Warum sollte man dann in so einem Glücksfall das Aroma noch manipulieren?
Wenn ich einen neuen, eigenständigen Stil schaffen will, kann ich ja immer noch Vollreifungen mischen.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.