Nase: Dicke und ölige Tropfen laufen nach dem Schenken wieder ins Glas zurück. Helles Bernstein glänzt im Glas während sich fruchtige Torfaromen aus dem Glas heben, dezente rauch kommt hinzu. Fruchtige Beeren vermischen sich mit Zitrusfrüchten, der Rauch wird immer intensiver. Lagerfeuer und süße Fruchtnoten wechseln sich jetzt ab. Dann dominiert wieder der milde Torf, ein Wechselspiel der Aromen...
Geschmack: Puh, heftige Lagerfeueraromen stechen beim ersten Schluck hervor! Asche, Ruß und Glut dominieren widererwartend den ersten Moment. Keine fruchtigen Aromen, nur Lagerfeuer und Asche. Abgebranntes Holz durchdringt den Torf, jetzt blitzen hier und da fruchtige Elemente durch. Walnüsse verbrennen in der Glut, der Ballechin heizt jetzt dem Gaumen ordentlich ein.
Abgang: Langsam erlischt das Lagerfeuer. Rauch, Asche und verkokeltes Holz bleiben lange in Erinnerung. Ganz am Ende des Abgangs kommen die intensiven Walnüsse wieder zur Geltung.
Fazit: Die Nase verspricht ein fruchtiges Geschmackserlebnis, der Geschmack und der Abgang werden leider nur von Asche, Glut, verbranntem Holz und Rauch dominiert. Schade eigentlich. Hier gebe ich gutgemeinte 86 Punkte.
22/22/21/21
☆☆☆ Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber es ist eine schöne Zeit bis dahin! ☆☆☆