Nase Subtiler Rauch, gelber Apfel, Pfirsichscheiben, aufgeschnittene Limetten. Daneben, um es nicht zu fruchtig werden zu lassen, eine gute Prise Pfeffer, Salzwassergischt, eine mineralische Note. So langsam schälen sich dann auch die Honigwaben heraus, eine wächserne Festigkeit macht sich breit. Mandeln, Marzipan, Mokka, Kerbel. 89
Geschmack Trockener und sehr würziger Antritt, in dem man die Früchte der Nase zunächst nicht widergespiegelt findet. Dafür mit einer ordentlichen Portion Pfeffer und Salz, zudem Muskatnuss und Nelken. Nun deutlich rauchig, mit kalter Asche eines Lagerfeuers und einem Hauch Teer. Die Eiche schlägt recht schnell durch und sorgt für ein nachhaltig trockenes Mundgefühl. Vanille, Milchkaffee, Mandelmus. 90
Abgang Mittellanger, trockener Abgang mit Rauch, Würze, Salz und ein wenig Fruchtsüße. Durch die Gewürze, den Rauch, die lange anhaltende Trockenheit könnte man beinahe schon von einem langen Abgang sprechen. 89
Fazit Na, das ist aber mal ein sehr erfreulicher Malt, ich bin positiv überrascht. Die vier unterschiedlichen Brennerei-Charakteristika ergänzen sich überaus gut und formen einen sehr ausgewogenen, dabei aber spannend bleibenden Blended Malt.
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