Geruch: Sehr floral und apfelig. Granny Smith, ein Hauch Zitrone, Isabellatraube. Kirschholzmöbel. Diese wunderbare florale Apfeligkeit wird noch um zarte Aromen nassen Mooses ergänzt.
Geschmack: Die floral-fruchtigen Noten werden nun sofort um intensivere Heu-Noten angereichert, das Kirschholz wird intensiver, leicht bittere Grapefruit-Noten kommen dazu.
Abgang: Der Abgang ist dann doch überraschend kurz.
Fazit: Ein spannender Cognac. Der Geruch ist wirklich wunderbar floral-fruchtig mit angenehmen Kirschholzmöbelnoten. Ich nehme an, das kommt vom Finish in der Mizunara-Eiche. Am Gaumen kommen dann die kräftigeren Heu-Noten junger Cognacs (und Armagnacs) durch, die Holz-Noten werden intensiver und eine leichte Bitterkeit zeugt von der Jugend. Überrascht hat mich der kurze Abgang, der im starken Kontrast zur intensiven Nase steht. Insgesamt ein verführerisch duftender und leicht trinkbarer 89-Punkte-Cognac (92-89-86) ohne nachhaltigen Erinnerungseffekt.