________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Nase: Sehr dominante Vanille. Dazu noch kräftiges, frisch geschlagenen Holz. Fruchtigkeit ist auch vorhanden, nicht mehr ganz frische Mirabellen und Quitten. Birne und mehlige Äpfel. Stachelbeeren und Kiwi finden sich als saure Aromen. Und dann ist da, sehr versteckt, ein süßer Rauch. Wasser verträgt er ordentlich, dann macht der Malt nochmal auf und gibt die (für mein Empfinden) typischen Caol Ila Zitrusfrüchte preis. Zitrone und Limette, ein bisschen Grapefruit.
Mund: Im Mund Zuckerwatte, Kiwi, saftige Orange. Dann noch etwas Croissant, etwas Milchschokolade.
Finish: Mittellang, zunächst süß, entwickelt sich zu Bittermandel mit einem Tropfen Zitronensaft.
Fazit: Der ist jung, der ist nicht sonderlich komplex, das merkt. Aber er hat ein schönes Profil und ist ziemlich süffig. So ganz trifft er nicht meinen Geschmack, da konnten andere Unpeated schon mehr überzeugen.
83/100
________________________________________________________ “Because some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn.”
Milchstraße, Lokale Interstellare Wolke, Sonnensystem Sol, 3. Planet
Wow, was für ein brutal-fruchtiger Duft. Wirkt auch verdammt süß und erinnert stark an Pfirsichlikör. Dazu gibts ganz deutlich Mirabellen. Die Basis bilden Cereralien mit Honig und Vanille. Banane kommt auch durch. Hmmm...so ganz "unpeated" ist der aber nicht - hatte ich aber auch schon mal bei einem anderen "unpeated CI". Vom Holzfass kommt mal gar nichts durch. Je länger ich rieche, desto mehr "floral" wird der Malt. Muss die ganze Zeit an Honigwaffeln denken... Im Mund dann schon süß, aber viel weniger als der Geruch es suggeriert. Sehr viel Getreide und wieder ein bisschen Rauch (wird aber mehr irgendwie). Im Geschmack jetzt Äpfel, Birnen, Zitrus und Mandarine. Der Alkohol ist gut spürbar; fügt sich aber super ein und führt gar nicht zu dem Wunsch, den verdünnen zu wollen. Cremig, vanillig und kräftig, aber so ein kräutigerer Unterton ist da auch. Der Abgang ist "straight", wenig komplex, aber lecker. Kein Durchblitzen alkoholischer Eindrücke, sondern eher viel Milchschokolade, Vanille und ein leichte Fruchtsäure.
Das war aber ein super exBourbonfass. War glaube ich Absicht, um die Jugend vom Malt auszugleichen. Hat aber geklappt Den Style mag ich sehr. So ein rauchverminderter CI kann sehr lecker sein...und wenn dann noch ein gutes Fass dazukommt - yeah !
------------------------------------------------ Quoten-Alien des Forums
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot