Nose: In der Nase gibt erstaunlicher Weise erstmal nicht der Sherry den Ton an, sondern kräftige, salzige Zitrusnoten. Nach einigen Minuten dann aber doch die Sherryaromen, Datteln, rote Äpfel, Haselnüsse, salziges Karamell. Dazu verschiedene Gewürze, schwarzer Pfeffer, Kardermon, Thymian, Majoran. Etwas Stroh und Malz, sowie feuchter Waldboden.
Taste: Kräftiger Antritt, öliges Mundgefühl. Sofort salziges Karamell, dazu die Datteln, und roten Äpfel, auch die Zitrusnoten sind da, süß, und leicht Bitter, Grapefruit und Limonen. Eichenwürze setzt sich durch.
Finish: Mittellanger Abgang. Läuft wärend die Speiseröhre runter. Rote Trockenfrüchte. Pfeffrige Würze bringt die Zunge zum Prickeln.
Kommentar: ehr verschlossener Whisky, braucht meiner Meinung nach Wasser und Zeit im Glas, dann wird man mit einem vielschichtigen und leckeren Dram belohnt, in dem der salzig/zitrusfrische Arran Charakter den Ton angibt, und nicht, wie man erwarten könnte, der Sherry. Die salzige Karamellnote am Gaumen gefällt mir besonders gut.
Aroma: Im Antritt schwer und süß. Rosinen und weihnachtliche Gewürze. Auch das salzige Karamell von @Bam kann ich finden. Die Eichenwürze versteckt sich noch etwas. So langsam steigt eine heunote auf.
Geschmack: Stark im Antritt. Boah dickflüssig liegt er auf der Zunge. Süß dann wirklich salziges Karamell. Fast wie Salzstangen mit Schokolade. Diese Note hatte ich noch nie in einem Whisky. Dann kommt auch die kräftige Eichenwürze mit etwas Menthol.
Abgang: Lang und kräfig mit Eiche und etwas Bitterkeit und schwarzer Pfeffer.
Fazit: Also der ist genial. Nicht sonderlich komplex aber für die 10Jahre auch nicht zu einfach. Die ungewöhnliche Salznote gefällt mir. Vielleicht versuche ich den auch mal mit Wasser. Ist aber nicht unbedingt notwendig.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Nase: Voluminöser Antritt, Karamell, Dunkle Früchte, Datteln, Rosinen, Sherry, Nuss. Sehr ausgewogene, komplexe und runde-cremige Nase. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden. Auch ich hab das salzige Karamell, das @Bam und @Whiskytester beschrieben haben. Eine schöe Nase mit einer angenhemen Würzigkeit. Verdünnt mit Wasser domonieren Karamell mit einer feinen Würzigkeit.
Gaumen: starker und sehr sehr öliger Antritt. Hier kommen die Zitrusfrüchte (Zitronen, Grapefruit) mehr zum Vorschein. Süße, Holz, Datteln, Karamell, Sherry. Dunkle Früchte runden das Ganze ab. Für mich auch am Gauen ohne Wasser genießbar. Mit Wasser wirkt er zu Beginn etwas süßer und weniger ölig, danach kommt ein zartes prickeln in Kombination mit Zitrusfrüchten und dunkler Schokolade. Mir gefällt der fast ohne Wasser besser, die "Jugendlichkeit" kommt ohne Wasser nicht so zum Vorschein.
Abgang: lang, süß, eine ganz leichte Bitterkeit, würzige Schokolade
Fazit: Ein Malt, der zu überzeugen weiß! Klasse! Eine schöne Kombi aus Karamell, Salzigkeit, Sherry und Zitrus. Gefällt mir
“And in the end, it's not the years in your life that count. It's the life in your years.” - Abraham Lincoln
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende." Oscar Wilde (angeblich)